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Gummibär

Fruchtgummi in der Form von Bären Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gummibär
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Gummibären (auch Gummibärchen oder Gummibärli) sind Fruchtgummis in Form von etwa 2,1 Zentimeter großen, stilisierten Bären. Sie werden in unterschiedlichen Farben hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus Zucker, Glukosesirup, Wasser und Gelatine, die ihnen ihre gummiartige Konsistenz verleiht. Zusätzlich enthalten sie Farb- und Geschmacksstoffe, Säuerungs- und Überzugsmittel. Es gibt sie auch in gelatinefreier Ausführung.

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Gummibärchen
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Gummibärchen mit Metermaß
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Geschichte

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Gummibärchen in sechs verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen

Der Gummibär wurde 1922 von dem Bonner Unternehmer Hans Riegel erfunden. Sein Unternehmen Haribo brachte den sogenannten „Tanzbären“, seit 1960 Goldbär genannt, das erste Mal auf den Markt und ist bis heute Marktführer. Die ursprünglichen „Tanzbären“ waren nicht nur größer als die heutigen Gummibärchen, sondern auch weicher, da zu ihrer Herstellung statt Gelatine noch Gummi arabicum verwendet wurde.[1][2] Inzwischen werden Gummibären in vielen Variationen von anderen Herstellern angeboten.

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Die „Sommer-Edition“ mit neuen Geschmacksrichtungen

Seit 2000 gibt es Gummibären, bei deren Produktion keine Schweineschwarten verwendet werden. Die vegetarischen Gummibären sollen, als koscher bzw. halāl bezeichnet, vor allem neue Absatzmärkte außerhalb Europas erschließen. Zum Einsatz kommt ein Geliermittel, das beim Abbau von Glukosesirup entsteht. Nach Aussage des Herstellers ist es auch besonders hitzeunempfindlich.[3]

Weitere Varianten sind Gummibären auf Fruchtsaftbasis (mit dem Zusatz „Frucht“ deklariert), die Haribo 2009 auf den Markt brachte. Fruchtsaft wird bereits seit 1989 auch zum Färben verwendet.

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Literatur

  • Christian Breuer: Tierischer Genuss. In: Franz Metzger (Hrsg.): Zipp und zu. Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8062-2165-7, S. 37–39.
  • Eckart Sackmann, Uwe Scheutzel: Ursus Latex: Das Gummibärchen-Buch. Sackmann und Hörndl, Hamburg 1990, ISBN 3-924623-74-0.
  • Olaf Schumacher: Die Goldbären in der Geschichte. Haribo, frech – lustig – bärig – gut. Bonn 2001.

Variation und Geschmäcker

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Gummi Bärchen

Der Erfolg der Gummibärchen, hat andere Gummibonbons in anderen Formen auf den Plan gerufen, wie zum Beispiel Ringe, Würmer, Frösche, Kirschen, Schnuller. An Halloween bieten Hersteller gerne gruselige Dinge an, so zum Beispiel die Trolli Augäpfel. Die Hersteller bieten eine große Palette von Packungsgrößen an.

In den meisten Ländern, wie der USA oder Deutschland, wird die Standard-Packung Haribo Goldbären in 5 Geschmacksrichtungen verkauft: Himbeere (rot), Orange (orange), Erdbeere (grün), Ananas (durchsichtig) und Zitrone (gelb).[4] Viele andere Hersteller imitieren die Haribo 5-Farben Kombination. Andere Hersteller von Gummibonbons setzen aber auch auf andere Ansätze, zum Beispiel Katjes, deren Gummibonbons 100 % ohne tierische Gelatine sind, und heben sich so von anderen Anbieter ab.[5]

Commons: Gummibären – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Gummibär – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikibooks: Brummender-Gummibärchen-Versuch – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

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