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italienischer Schauspieler, Filmregisseur und Synchronsprecher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Guido Celano (* 19. April 1904 in Francavilla al Mare; † 7. März 1988 in Rom) war ein italienischer Schauspieler, Filmregisseur und Synchronsprecher.
Celano entstammt der vornehmen Familie der Grafen von Celano und wandte sich entgegen dem Willen seines Vaters nach Einschreibung als Student der Wirtschaftswissenschaft der Schauspielerei zu; zunächst wirkte er am Theater. 1929 brachte ihn Mario Camerini für Rotaie zum Film. Der körperlich präsente und virile Celano, privat als Sportler und Jäger aktiv, spielte auch 1930 in Terra d'incanti von Nicola Fausto Neroni, der als Stummfilm gedreht und nachträglich vertont wurde. Nach einigen kleineren Rollen folgten Terra madre (1931) und vor allem der in Siena gedrehte Palio (1932), in dem Celano als bei Frauen erfolgreicher Jockey neben Leda Gloria glänzte. Von nun an war er bis zu seinem Tode in zahlreichen größeren und kleineren Nebenrollen zu sehen; seine Filmografie umfasst annähernd 130 Arbeiten – oftmals als Carabiniere[1]. Ab den 1960er Jahren war er auch in zahlreichen Fernsehrollen zu sehen.[2]
1966/67 produzierte und inszenierte Celano unter dem Pseudonym William First zwei Italowestern, denen allerdings kein großer Erfolg beschieden war. Auch war er seither in etlichen Fernsehrollen aktiv.[3] Daneben umfasst seine Werkliste eine große Anzahl an Synchronrollen.[4]
Celano war seit 1935 mit der ehemaligen Stummfilmschauspielerin Tina Xeo verheiratet, mit der er in Rom auch ein Antiquariat führte; das Paar hatte zwei Kinder.
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