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salvadorianische Fluggesellschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
TACA war eine salvadorianische Fluggesellschaft mit Sitz in San Salvador und Basis auf dem Flughafen San Salvador. Sie war Teil des Dachverbundes Grupo TACA und seit 2010 auch der Holding AviancaTaca sowie Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance.
TACA | |
---|---|
IATA-Code: | TA |
ICAO-Code: | TAI |
Rufzeichen: | TACA |
Gründung: | 1931 |
Betrieb eingestellt: | 2013 |
Sitz: | San Salvador, El Salvador |
Drehkreuz: | * San Salvador |
Heimatflughafen: | San Salvador |
Unternehmensform: | Sociedad Anónima |
IATA-Prefixcode: | 202 |
Leitung: | Roberto Kriete (CEO) |
Allianz: | Star Alliance[1] |
Vielfliegerprogramm: | Distancia |
Flottenstärke: | 33 |
Ziele: | national und kontinental |
Website: | www.avianca.com |
TACA hat den Betrieb 2013 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
Seit Herbst 2013 treten alle Fluggesellschaften der AviancaTaca nur noch unter dem einheitlichen Markennamen „Avianca“ auf, der Name TACA wird verschwinden.[2] Mittlerweile ist TACA als Avianca El Salvador aktiv.
TACA wurde 1931 vom Neuseeländer Lowell Yerex in Honduras gegründet. Damals wurde meistens Fracht im Auftrag der Regierung transportiert. Die erste Maschine der Fluggesellschaft war eine einmotorige Stinson Reliant. Die Abkürzung des Namens stand ursprünglich für „Transportes Aéreos Centroamericanos“, heute bedeutet sie „Transportes Aéreos del Continente Americano“. Als Firmensymbol ziert bis heute die Guacamaya-Ara Ara macao, eine farbenprächtige Papageienart, das Logo der Fluggesellschaft.
1939 wurde die Gesellschaft nach El Salvador verlegt und dehnte ihre Dienste in andere mittelamerikanische Länder mit Hilfe von neu gegründeten Tochterfirmen aus. 1943 fanden Flüge bis nach Kolumbien und Venezuela statt, die Flotte bestand zu dieser Zeit aus Ford AT-5 Tri-Motor, Douglas DC-3 und Lockheed 18 Lodestar.
Die Mehrheit der Firma wurde 1960 durch den Privatinvestor Ricardo Kriete übernommen und die Gesellschaft in „TACA International Airways“ umbenannt. Die Firma blieb in El Salvador registriert, aber der Firmensitz wurde nach New Orleans, USA, verlegt. Im Jahr 1982 kam der Firmensitz wieder nach El Salvador, wo die Firmenleitung heute noch ansässig ist. Damals wurde eine diskrete Lage im Rückgebäude eines Supermarktes in San Salvador gewählt, um in den schwierigen Zeiten des Bürgerkrieges (1980–1992) so unauffällig wie möglich zu sein.
Im Jahr 1983 wurde eine Tochterfirma gegründet, Aeromantenimiento (Aeroman), eine Wartungsunternehmen, dessen Dienste heute auch von US-amerikanischen Fluggesellschaften in Anspruch genommen werden. Ab Mitte der 1980er-Jahre verstärkten Boeing 737-200 und 767-200 die Flotte.
Bis 1997 gelang es TACA, wichtige Firmenanteile anderer mittelamerikanischen Fluggesellschaften zu übernehmen: Lacsa aus Costa Rica, Aviateca aus Guatemala, NICA aus Nicaragua, SAHSA aus Honduras. Heutzutage treten alle als Mitglieder der Grupo TACA auf. Die Bedeutung der Abkürzung TACA wurde dann geändert zu „Transportes Aéreos del Continente Americano“. 2000 wurden 49 Prozent der Firmenanteile an TransAm Airlines übernommen und die Firma TACA Perú gegründet. Der Flugbetrieb von NICA und SAHSA wurden 2004 eingestellt. Stattdessen schlossen sich mehrere Fluggesellschaften zu einem Regionalverbund unter dem Dach von TACA als TACA Regional zusammen. TACA stellt das Marketing, wie Werbung, Internetauftritt- und Buchungen und das Vielfliegerprogramm Distancia. Mitglied von TACA Regional sind Aeroperlas, Aviateca, Isleña, La Costeña und Sansa Airlines.
Am 11. November 2010 wurde bekannt gegeben, dass TACA bis 2012 der internationalen Luftfahrtallianz Star Alliance beitreten wird.[1] Der Beitritt erfolgte schließlich am 21. Juni 2012.
Bis Mitte 2013 wurde die Gesellschaft im Rahmen des Zusammenschlusses ihrer Eigentümer in die einheitliche Marke Avianca umbenannt.[3]
TACA ist auch Teil der Dachmarke Grupo TACA, einem Verband aus acht lateinamerikanischen Fluggesellschaften. Diese sind neben der TACA auch Aeronica aus Nicaragua, Aviateca aus Guatemala, Lacsa und Sansa Airlines aus Costa Rica, TACA Perú aus Peru sowie TACA de Honduras und Isleña Airlines aus Honduras. Diese Airlines sind weitgehend eigenständig, arbeiten aber über Codeshare-Abkommen eng zusammen und bedienen so ein weitreichend verzweigtes Streckennetz mit gemeinsamem Außenauftritt.
Das wichtigste Drehkreuz war der Flughafen San Salvador, daneben befanden sich wichtige Basen in Lima und San José. Damals wurden 35 Zielorte in 19 Ländern angeflogen und 3,5 Millionen Passagiere im Jahr befördert. Die Gesellschaft bediente, auch im Rahmen des Verbandes Grupo TACA, zahlreiche Destinationen auf dem amerikanischen Kontinent.
Mit Stand Februar 2015 bestand die Flotte der TACA aus 33 Flugzeugen[4]:
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