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megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Nørre Herlev in der dänischen Kommune Hillerød Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Großsteingrab Lerbjerggård war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Nørre Herlev in der dänischen Kommune Hillerød. Es wurde im 19. Jahrhundert zerstört.
Großsteingrab Lerbjerggård | ||
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Koordinaten | 55° 54′ 3″ N, 12° 19′ 57,3″ O | |
Ort | Hillerød Kommune, Nørre Herlev Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Fund og Fortidsminder | 010309-10 |
Das Grab lag südlich von Ny Hammersholt beim Hof Lerbjerggård zwischen zwei Teichen. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.
Im Jahr 1890 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums eine Dokumentation der Fundstelle durch. Zu dieser Zeit waren keine baulichen Überreste mehr auszumachen.
Die Anlage besaß eine nord-südlich orientierte längliche Hügelschüttung unbekannter Größe. Ob ursprünglich eine Umfassung vorhanden war, ist unklar. Am Südende des Hügels befand sich eine Grabkammer, die als Urdolmen anzusprechen ist. Sie war ost-westlich orientiert und bestand aus vier Wandsteinen sowie einem Deckstein.
In dem Grab wurden Skelettreste, Keramikscherben und ein geschliffenes dünnblattiges dicknackiges Beil aus Feuerstein gefunden. Das Beil gelangte ins Dänische Nationalmuseum, die anderen Funde wurden nicht aufgehoben.
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