Das Großsteingrab Kjempegård war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Asminderød in der dänischen Kommune Fredensborg. Es wurde im 19. Jahrhundert zerstört.

Schnelle Fakten
Großsteingrab Kjempegård
Großsteingrab Kjempegård (Hovedstaden)
Großsteingrab Kjempegård (Hovedstaden)
Koordinaten 55° 58′ 19,8″ N, 12° 26′ 15,2″ O
Ort Fredensborg Kommune, Asminderød Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Fund og Fortidsminder 010401-11
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Lage

Das Grab lag östlich von Fredensborg und nördlich des Hofs Kjempegård zwischen zwei baumbestandenen Arealen. In der näheren Umgebung gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.

Forschungsgeschichte

Im Jahr 1884 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums eine Dokumentation der Fundstelle durch. Zu dieser Zeit waren keine baulichen Überreste mehr auszumachen. Eine weitere Dokumentation im Jahr 1942 kam zum gleichen Ergebnis.

Beschreibung

Die Anlage besaß eine ost-westlich orientierte längliche Hügelschüttung mit einer Länge von etwa 22,5 m. Der Hügel besaß ursprünglich eine steinerne Umfassung. In der Mitte des Hügels befand sich eine Grabkammer, die als Urdolmen anzusprechen ist. Sie war ost-westlich orientiert und hatte einen rechteckigen Grundriss. Zu ihren Maßen liegen keine Angaben vor. Die Kammer bestand aus je einem Wandstein an den Langseiten, je einem kleineren Abschlussstein an den Schmalseiten sowie einem Deckstein.

Literatur

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