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Großer Preis von Spanien 1976

Formel-1-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Großer Preis von Spanien 1976
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Der Große Preis von Spanien 1976 (offiziell XXII Gran Premio de España) fand am 2. Mai auf dem Circuito Permanente del Jarama in der Nähe von Madrid statt und war das vierte Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1976.

Schnelle Fakten Renndaten, Pole-Position ...
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Der Ferrari 312T2

Die Formel 1 startete mit mehreren Regeländerungen in die Europasaison. Diese beinhalteten unter anderem Größenbeschränkungen für die Airbox und den Heckflügel der Rennwagen. Die zuletzt teilweise extrem hoch aufragenden Airboxes gehörten somit der Vergangenheit an. Die Scuderia Ferrari präsentierte als Reaktion auf diese Veränderungen den 312T2, eine Weiterentwicklung des 312T, bei dem die Verbrennungsluft über Einlässe eingesaugt wurde, die sich an den Seiten des Cockpits befanden. Der positive Effekt der Airbox wurde dadurch beibehalten und lediglich den geltenden Regeln angepasst. Ensign präsentierte ebenfalls einen neuen Wagen. Die aufsehenerregendste Neuentwicklung war jedoch der Tyrrell P34, der als erster Formel-1-Rennwagen über sechs Räder verfügte, wobei die vier vorderen lenkbar waren. Patrick Depailler absolvierte den Premiereneinsatz des Wagens, während sein Teamkollege Jody Scheckter mit dem herkömmlichen 007 an den Start ging.

Da das Team Vel’s Parnelli Jones Racing nach dem Grand Prix in Long Beach sein Formel-1-Engagement beendet hatte, war Mario Andretti auf der Suche nach einem neuen Vertrag. Das Team Lotus verpflichtete ihn daraufhin anstelle von Brian Henton als zweiten Stammfahrer neben Gunnar Nilsson.

Das neue Team RAM Racing erschien erstmals und meldete zwei Kunden-Brabham für die beiden Debütanten Loris Kessel und Emilio Zapico. Mit Emilio de Villota am Steuer eines privaten Williams FW04 ergänzte ein weiterer einheimischer Formel-1-Neuling die Meldeliste. Der ehemalige Hauptsponsor von Ensign, das niederländische Unternehmen HB Bewaking Alarm Systems, setzte ein Vorjahresfahrzeug des Typs Ensign N175 unter der Bezeichnung Boro 001 ein und engagierte Larry Perkins als Fahrer.

Das Team Frank Williams Racing Cars trat fortan offiziell unter dem Namen seines immer einflussreicher werdenden Hauptsponsors Walter Wolf Racing an.

Training

Die Meldeliste umfasste 30 Teilnehmer, von denen nur die 24 Schnellsten des Trainings fürs Rennen zugelassen wurden.

James Hunt sicherte sich die Pole-Position vor Niki Lauda und Patrick Depailler, der im sechsrädrigen Tyrrell zusammen mit McLaren-Pilot Jochen Mass die zweite Startreihe bildete. Es folgten Clay Regazzoni im zweiten Ferrari neben Vittorio Brambilla auf March in Reihe drei sowie Nilsson und Jacques Laffite in der vierten Startreihe.

Rennen

Lauda gelang es, Hunt vor der ersten Kurve auszubeschleunigen. Brambilla startete ebenfalls sehr gut und nahm den dritten Rang vor Depailler und Mass ein, konnte diesen jedoch nicht dauerhaft verteidigen. Bis zur zwölften Runde fiel er bis hinter Laffite auf den sechsten Rang zurück.

In der 32. Runde übernahm Hunt die Führung von Lauda. Zwei Runden später gelangte auch Mass an dem Österreicher vorbei und bildete dadurch mit seinem Teamkollegen eine McLaren-Doppelführung. Diese bestand bis zur 66. Runde, als Mass aufgrund eines Motorschadens ausfiel. Dadurch gelangte Nilsson, der zuvor bereits um einige Positionen nach vor gekommen war, auf den dritten Rang. Carlos Reutemann und Carlos Pace sicherten dem Brabham-Team mit den Plätzen vier und sechs die ersten Saisonpunkte. Chris Amon beendete das Rennen nach einer souveränen Leistung im neuen Ensign auf dem fünften Rang.

Im Parc fermé wurde die Breite des McLaren M23 von Hunt als nicht regelkonform beurteilt. Der Sieg wurde ihm daraufhin aberkannt. McLaren legte Einspruch gegen die Disqualifikation ein. Zwei Monate später wurde dem Protest stattgegeben und das ursprüngliche Rennergebnis wiederhergestellt.[1][2]

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Meldeliste

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Klassifikationen

Startaufstellung

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Rennen

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WM-Stände nach dem Rennen

Zusammenfassung
Kontext

Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). Es zählten nur die besten sieben Ergebnisse aus den ersten acht Rennen und die besten sieben Ergebnisse aus den letzten acht Rennen. In der Konstrukteurswertung zählte nur das Ergebnis des bestplatzierten Fahrers eines Teams.

Fahrerwertung

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Konstrukteurswertung

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Einzelnachweise

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