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Großer Preis der USA West 1978

Formel-1-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Großer Preis der USA West 1978
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Der Große Preis der USA West 1978 (offiziell IV Grand Prix of Long Beach) fand am 2. April auf dem Long Beach Grand Prix Circuit in Long Beach statt und war das vierte Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1978.

Schnelle Fakten Renndaten, Pole-Position ...
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Berichte

Zusammenfassung
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Hintergrund

Während der vierwöchigen Pause zwischen dem Großen Preis von Südafrika und dem vierten WM-Lauf des Jahres in Long Beach, gewann überraschend Keke Rosberg auf Theodore das nicht zur Weltmeisterschaft zählende Formel-1-Rennen namens International Trophy in Silverstone. Sein Erfolg sowie die ebenfalls beachtliche Leistung des Neulings Derek Daly, der für Hesketh Racing antrat, wurde allerdings durch zahlreiche Ausfälle der etablierten Piloten begünstigt. Dennoch gelang es Daly, sich zu empfehlen, sodass er auch in Long Beach anstelle von Eddie Cheever den Werkswagen pilotieren durfte und somit die Chance auf sein Grand-Prix-Debüt erhielt.

Das Shadow-Team hatte inzwischen die ersten beiden Exemplare des neuen DN9 fertiggestellt, dessen Konstruktionspläne vermutlich zuvor bereits illegal zum Bau des Arrows FA1 verwendet worden waren. Werksfahrer Hans-Joachim Stuck pilotierte einen der Wagen, während sein Teamkollege Clay Regazzoni weiterhin mit dem herkömmlichen DN8 antrat. Das zweite Exemplar wurde stattdessen an das Privatteam Interscope Racing vergeben, mit dem Danny Ongais anlässlich seines Heim-Grand-Prix noch einmal in die Formel 1 zurückkehrte.

Arturo Merzario bestritt seinen 50. Grand Prix.

Training

Da aufgrund beengter Platzverhältnisse nicht alle 30 angereisten Piloten gleichzeitig am Training teilnehmen sollten, wurde nach dem Vorbild des Großen Preises von Großbritannien 1977 eine Vorqualifikation durchgeführt. Unter den vier Piloten, die nach der am Freitagvormittag durchgeführten Session vom weiteren Verlauf des Wochenendes ausgeschlossen wurden, befanden sich mit Rosberg und Daly ausgerechnet die beiden Piloten, die bei der International Trophy für Aufsehen gesorgt hatten. Auch für Hector Rebaque sowie Ongais endete das Rennwochenende bereits vor seinem eigentlichen Beginn. Die beiden Arrows-Werksfahrer Riccardo Patrese und Rolf Stommelen sowie Merzario und Brett Lunger durften nach erfolgreicher Vorqualifikation am regulären Training teilnehmen.

Die beiden Ferrari-Piloten Carlos Reutemann und Gilles Villeneuve erreichten die erste Startreihe vor Niki Lauda und Mario Andretti. John Watson bildete im zweiten Brabham gemeinsam mit Ronnie Peterson im zweiten Lotus 78 die dritte Startreihe.[1]

Aufgrund von Unfällen während des Trainings, bei denen ihre Rennwagen beschädigt wurden, konnten Stuck und Rupert Keegan trotz erfolgreicher Qualifikation nicht am Rennen teilnehmen.

Rennen

Ein Quartett bestehend aus beiden Ferrari, die leicht vorn lagen, sowie beiden Brabham bremste nahezu gleichzeitig die erste Kurve in Form einer engen Haarnadel an. Watson wählte die Innenbahn, konnte die Kurve jedoch aufgrund eines Geschwindigkeitsüberschusses nicht eng genug nehmen, um in Führung zu gelangen. Stattdessen drängte er seinen Teamkollegen Lauda sowie Reutemann leicht nach außen ab. Villeneuve profitierte davon, indem er innen vorbeiziehen und sich dadurch an die Spitze setzen konnte.

Nachdem Watson in der zehnten Runde ausgeschieden war, setzte Lauda den ab diesem Moment vor ihm liegenden Villeneuve unter Druck. Als in der 28. Runde jedoch auch der zweite Brabham aufgrund eines technischen Defektes ausfiel, ergänzte Reutemann Villeneuves Spitzenposition zu einer Ferrari-Doppelführung. Hinter den beiden lag Alan Jones, der zuvor Andretti überholt hatte, auf dem dritten Rang.

In der 39. Runde verunfallte Villeneuve beim Versuch, Regazzoni zu überrunden und musste dadurch seinem Teamkollegen Reutemann die Führung überlassen, die dieser fortan bis ins Ziel verteidigte.

Andretti stellte im 63. Umlauf die ursprüngliche Reihenfolge gegenüber Jones wieder her und belegte den zweiten Rang vor Patrick Depailler, Peterson, Jacques Laffite und Patrese, der den ersten WM-Punkt für Arrows sicherstellte. Probleme mit dem Benzindruck hatten Jones während der letzten Runden des Rennens bis auf den siebten Rang zurückfallen lassen.[2]

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Meldeliste

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Klassifikationen

Startaufstellung

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Rennen

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WM-Stände nach dem Rennen

Zusammenfassung
Kontext

Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). Es zählten nur die besten sieben Ergebnisse aus den ersten acht Rennen und die besten sieben Ergebnisse aus den letzten acht Rennen. In der Konstrukteurswertung zählte nur das Ergebnis des bestplatzierten Fahrers eines Teams.

Fahrerwertung

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Konstrukteurswertung

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Einzelnachweise

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