Remove ads
deutscher Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gregor Martin Lechner OSB (* 18. September 1940 in Neumarkt-St. Veit; † 22. September 2017 in Göttweig)[1][2] war Benediktiner des Stiftes Göttweig, Kunsthistoriker und außerordentlicher Universitätsprofessor.
Lechner wurde am 18. September 1940 in Neumarkt-St. Veit in Bayern geboren. Von 1962 bis 1967 studierte er als Seminarist des Erzbistums München-Freising Theologie in Freising. Das Studium der Kunstgeschichte und Byzantinistik in München schloss er 1971 mit der Promotion ab. Von 1971 bis 1973 gehörte er dem Dominikanerorden an. In dieser Zeit war er auch für die Österreichische Akademie der Wissenschaften als Mitarbeiter der damaligen Kommission für die Tabula Imperii Byzantini (TIB) tätig.[3] 1974 trat er in das Benediktinerstift Göttweig ein, legte 1975 die einfache Profess ab und wurde im selben Jahr von Bischof Franz Žak zum Priester geweiht. 1978 erfolgte seine feierliche Ordensprofess.
Lechner war von 1974 bis 1998 Religionsprofessor in Krems. Zwischen 1975 und 1978 wirkte er als Kaplan und von 1978 bis 1981 als Pfarrvikar in Göttweig. 1975 bis 1978 war er Bibliothekar und Archivar seines Klosters; ab 1978 zeichnete er als Kustos für die Kunstschätze des Stiftes Verantwortung. Von 1979 bis 2015 war er Lektor für Ikonographie an den Kunsthistorischen Instituten der Universitäten Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg. 1994 habilitierte er sich an der Universität Innsbruck. Von 2001 bis 2006 wirkte er als Abteilungsleiter für Kulturwissenschaften und als Leiter des Zentrums für Bildwissenschaften an der Donau-Universität Krems.
Die Liste seiner Publikationen zu kunsthistorischen Themen umfasst zahlreiche Aufsätze, Ausstellungskataloge, Lexikonartikel und Rezensionen. Über viele Jahre war er Mitglied der Redaktionen der Zeitschriften Das Münster und Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens.
Am 22. September 2017 erlag er in Göttweig einem schweren Krebsleiden.[4]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.