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Grand Slam of Darts 2024

18. Austragung des von der Professional Darts Corporation (PDC) organisierten Darts-Majorturniers Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Mr Vegas Grand Slam of Darts 2024 war ein Major-Turnier im Dartsport und wurde vom 9. bis zum 17. November 2024 zum insgesamt achtzehnten Mal von der Professional Darts Corporation (PDC) ausgetragen. Das Turnier fand zum sechsten Mal im Aldersley Leisure Village in Wolverhampton statt. Titelverteidiger und Weltmeister Luke Humphries schied bereits in der Gruppenphase aus. Im Finale gegen Martin Lukeman holte sich Luke Littler mit 16:3 Legs den Sieg.

Schnelle Fakten Turnierstatus, Turnierdaten ...
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Format

Die Spieler wurden zuerst in acht Vierergruppen gelost, für die sie bei der Auslosung in vier unterschiedliche Lostöpfe eingeteilt wurden. In den Gruppen ermittelten die Spieler im Modus „jeder gegen jeden“ die Platzierungen der Gruppenphase. Die besten zwei Spieler jeder Gruppe qualifizierten sich für das Achtelfinale, ab dem im K.-o.-System der Sieger des Turniers ermittelt wurde. Der Spielmodus war dabei ein best of 9 legs in der Gruppenphase, ein best of 19 legs im Achtelfinale und ein best of 31 legs im Viertel- und Halbfinale sowie im Finale.

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Preisgeld

Das Gesamtpreisgeld betrug, wie im Vorjahr, insgesamt £ 650.000. Es verteilte sich wie folgt:

Weitere Informationen Position, Preisgeld ...
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Teilnehmer

Zusammenfassung
Kontext

Im Gegensatz zu anderen Turnieren richteten sich die Qualifikationskriterien nicht ausschließlich nach Ranglistenplatzierungen, sondern nach Siegen und Finalteilnahmen bei allen Turnieren zuvor.

Für den Grand Slam of Darts 2024 waren folgende Spieler qualifiziert:

  • Die PDC-Major-Sieger und Finalisten der letzten zwölf Monate (12 Spieler)
  • 7 zusätzliche PDC-Qualifikanten (PDC World Youth Championship, Challenge Tour, Development Tour, Women’s World Matchplay, Women’s Series, Asian Championship und CDC Continental Cup)
  • 5 Gewinner der PDC European Tour 2024 (nach Anzahl der Turniersiege sowie Position in der PDC Order of Merit)
  • Die 8 Gewinner des Qualifikationsturniers der PDC vom 1. November 2024
Weitere Informationen Turnier, Gewinner ...

Weitere PDC-Qualifikanten

Weitere Informationen Turnier, Art ...
1 
Da Beau Greaves als Erstplatzierte der Women’s Series bereits als Siegerin des Women’s World Matchplay qualifiziert war, rückte die Zweitplatzierte Noa-Lynn van Leuven nach.
2 
Eigentlich hätte sich der Sieger der North American Championship 2024 für das Turnier qualifiziert. Da der Sieger Matt Campbell als Tour Card Holder im dritten Jahr sich auf diesem Wege nicht qualifizieren darf, fällt der Startplatz an den Sieger des CDC Continental Cups.

Da Jugendweltmeister Luke Littler bereits als WM-Finalist über ein Major-Turnier qualifiziert war, wurden in diesem Jahr nur sieben statt acht Plätze an zusätzliche Qualifikanten vergeben. Da nach den Major-Turnieren insgesamt weniger als 24 Spieler zustande kommen, wurden zunächst die nicht qualifizierten Sieger der European Darts Tour 2024 berücksichtigt. Als Tie-Break wurde die Anzahl der Turniersiege genutzt, gefolgt von der Weltranglistenposition zum Stichtag.

European Tour

  • EnglandEngland Dave Chisnall (zwei Siege auf der European Darts Tour 2024)
  • Deutschland Martin Schindler (zwei Siege auf der European Darts Tour 2024)
  • Schottland Peter Wright (ein Sieg auf der European Darts Tour 2024)
  • Nordirland Josh Rock (ein Sieg auf der European Darts Tour 2024)
  • Schottland Gary Anderson (ein Sieg auf der European Darts Tour 2024)

Nach dem World Matchplay gab es neun verschiedene Majorsieger und -finalisten bei sechs noch offenen Plätzen. Damit stand fest, dass alle Major-Nachrückplätze zur Qualifikation führen würden und mindestens ein Platz an die European-Tour ginge. Da durch die World Series of Darts Finals keine neuen Teilnehmer hinzukamen, gingen mindestens drei Plätze an die European Tour. Nach der Swiss Darts Trophy 2024 waren Dave Chisnall und Martin Schindler die einzigen nicht über Majors qualifizierten Spieler mit zwei Siegen auf der European Tour. Da nur noch ein Turnier ausstand, waren sie sicher qualifiziert.

Durch die letzten beiden Major-Turniere (World Grand Prix und European Darts Championship) kamen noch drei neue Qualifikanten hinzu, da Jugendweltmeister Luke Littler aber bereits durch Majors qualifiziert war, ging noch ein weiterer Platz an die European Tour, also insgesamt fünf. Damit waren alle Sieger von European-Tour-Turnieren qualifiziert, für die Sieger der Players-Championship-Turniere blieb kein Platz übrig.

Sieger des PDC-Qualifikationsturniers

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Ergebnisse

Zusammenfassung
Kontext

Die Auslosung der Gruppen wurde am 4. November 2024 bekanntgegeben.[2]

Gruppenphase

Am ersten Spieltag trafen die „Gruppenköpfe“ auf die an Position vier gesetzten Spieler und die an Position zwei gesetzten Spieler auf die an Position drei gesetzten Spieler. Am zweiten Spieltag spielten die Gewinner der ersten Partien gegeneinander, ebenso die Verlierer. Am dritten Spieltag treten dann jene Spieler gegeneinander an, die zuvor noch nicht gegeneinander gespielt haben. Gespielt wird in allen Partien im Modus best of 9 legs.

Pro Sieg wurden zwei Punkte vergeben. Bei Punktgleichheit wurde erst die Leg-Differenz und dann der direkte Vergleich gewertet. Danach folgte die Anzahl der gewonnenen Legs bei Anwurf des Gegners und schließlich der Turnieraverage. Wäre auch danach noch keine Entscheidung festgestanden, wäre ein 9-Dart Shoot-Out ausgetragen worden.[3]

Gruppe A

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1. Spieltag

EnglandEngland James Wade 103,12 3 : 5 Nordirland Mickey Mansell 99,95
EnglandEngland Luke Humphries 97,64 3 : 5 OsterreichÖsterreich Rowby-John Rodriguez 92,95

2. Spieltag

Nordirland Mickey Mansell 97,27 5 : 3 OsterreichÖsterreich Rowby-John Rodriguez 93,82
EnglandEngland Luke Humphries 95,80 3 : 5 EnglandEngland James Wade 87,73

3. Spieltag

EnglandEngland Luke Humphries 101,52 5 : 1 Nordirland Mickey Mansell 94,32
EnglandEngland James Wade 87,48 5 : 1 OsterreichÖsterreich Rowby-John Rodriguez 86,81

Gruppe B

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1. Spieltag

NiederlandeNiederlande Danny Noppert 94,79 5 : 2 EnglandEngland Beau Greaves 91,92
Deutschland Martin Schindler 91,11 2 : 5 Schottland Cameron Menzies 98,91

2. Spieltag

NiederlandeNiederlande Danny Noppert 96,76 5 : 4 Schottland Cameron Menzies 90,44
Deutschland Martin Schindler 98,44 5 : 1 EnglandEngland Beau Greaves 83,43

3. Spieltag

Schottland Cameron Menzies 89,80 1 : 5 EnglandEngland Beau Greaves 95,17
NiederlandeNiederlande Danny Noppert 106,28 5 : 2 Deutschland Martin Schindler 109,16

Gruppe C

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1. Spieltag

EnglandEngland Rob Cross 95,04 5 : 2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Leonard Gates 87,65
Schottland Peter Wright 84,75 0 : 5 EnglandEngland Martin Lukeman 98,88

2. Spieltag

Schottland Peter Wright 83,44 4 : 5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Leonard Gates 83,31
EnglandEngland Rob Cross 98,51 3 : 5 EnglandEngland Martin Lukeman 87,96

3. Spieltag

EnglandEngland Martin Lukeman 93,56 5 : 3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Leonard Gates 85,09
EnglandEngland Rob Cross 90,25 5 : 1 Schottland Peter Wright 83,55

Gruppe D

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1. Spieltag

EnglandEngland Dave Chisnall 93,35 0 : 5 EnglandEngland Connor Scutt 104,38
EnglandEngland Ross Smith 82,93 1 : 5 EnglandEngland Ritchie Edhouse 103,99

2. Spieltag

EnglandEngland Dave Chisnall 80,45 2 : 5 EnglandEngland Ross Smith 89,00
EnglandEngland Ritchie Edhouse 84,03 5 : 2 EnglandEngland Connor Scutt 85,87

3. Spieltag

EnglandEngland Dave Chisnall 86,16 2 : 5 EnglandEngland Ritchie Edhouse 105,00
EnglandEngland Ross Smith 97,60 5 : 0 EnglandEngland Connor Scutt 85,42

Gruppe E

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1. Spieltag

EnglandEngland Michael Smith 99,80 5 : 2 OsterreichÖsterreich Mensur Suljović 98,62
Belgien Mike De Decker 99,06 2 : 5 NiederlandeNiederlande Jermaine Wattimena 104,32

2. Spieltag

Belgien Mike De Decker 88,77 5 : 2 OsterreichÖsterreich Mensur Suljović 78,66
EnglandEngland Michael Smith 92,93 1 : 5 NiederlandeNiederlande Jermaine Wattimena 97,50

3. Spieltag

NiederlandeNiederlande Jermaine Wattimena 95,95 5 : 4 OsterreichÖsterreich Mensur Suljović 98,77
EnglandEngland Michael Smith 90,91 0 : 5 Belgien Mike De Decker 100,20

Gruppe F

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1. Spieltag

Belgien Dimitri Van den Bergh 86,76 5 : 1 Philippinen Lourence Ilagan 82,71
EnglandEngland Luke Littler 112,16 5 : 0 Irland Keane Barry 93,10

2. Spieltag

Irland Keane Barry 88,93 5 : 3 Philippinen Lourence Ilagan 96,63
Belgien Dimitri Van den Bergh 92,78 1 : 5 EnglandEngland Luke Littler 106,98

3. Spieltag

EnglandEngland Luke Littler 102,05 5 : 3 Philippinen Lourence Ilagan 91,57
Belgien Dimitri Van den Bergh 104,58 5 : 1 Irland Keane Barry 83,96

Gruppe G

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1. Spieltag

Schottland Gary Anderson 113,20 5 : 1 EnglandEngland Ryan Joyce 89,85
NiederlandeNiederlande Michael van Gerwen 96,35 5 : 0 NiederlandeNiederlande Noa-Lynn van Leuven 86,48

2. Spieltag

EnglandEngland Ryan Joyce 87,36 5 : 3 NiederlandeNiederlande Noa-Lynn van Leuven 81,39
NiederlandeNiederlande Michael van Gerwen 90,12 4 : 5 Schottland Gary Anderson 105,19

3. Spieltag

Schottland Gary Anderson 95,75 5 : 2 NiederlandeNiederlande Noa-Lynn van Leuven 85,85
NiederlandeNiederlande Michael van Gerwen 93,43 4 : 5 EnglandEngland Ryan Joyce 93,45

Gruppe H

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1. Spieltag

EnglandEngland Stephen Bunting 103,02 5 : 4 NiederlandeNiederlande Wessel Nijman 106,51
Nordirland Josh Rock 105,82 2 : 5 NiederlandeNiederlande Gian van Veen 110,39

2. Spieltag

Nordirland Josh Rock 99,06 5 : 3 NiederlandeNiederlande Wessel Nijman 105,39
EnglandEngland Stephen Bunting 104,17 1 : 5 NiederlandeNiederlande Gian van Veen 114,71

3. Spieltag

NiederlandeNiederlande Gian van Veen 103,99 5 : 4 NiederlandeNiederlande Wessel Nijman 111,10
EnglandEngland Stephen Bunting 106,66 5 : 2 Nordirland Josh Rock 99,64

Finalrunde

Achtelfinale 13.–14. November 2024
best of 19 legs
Viertelfinale 15.–16. November 2024
best of 31 legs
Halbfinale 17. November 2024
best of 31 legs
Finale 17. November 2024
best of 31 legs
1A EnglandEngland James Wade 95,92 9
2B Schottland Cameron Menzies 93,50 10
2B Schottland Cameron Menzies 88,21 15
2A Nordirland Mickey Mansell 91,19 16
1B NiederlandeNiederlande Danny Noppert (8) 95,71 7
2A Nordirland Mickey Mansell 99,05 10
2A Nordirland Mickey Mansell 92,28 12
1C EnglandEngland Martin Lukeman 99,66 16
1C EnglandEngland Martin Lukeman 95,75 10
2D EnglandEngland Ross Smith 94,85 5
1C EnglandEngland Martin Lukeman 98,34 16
2C EnglandEngland Rob Cross (4) 94,63 11
1D EnglandEngland Ritchie Edhouse 94,13 4
2C EnglandEngland Rob Cross (4) 98,68 10
1C EnglandEngland Martin Lukeman 93,42 3
1F EnglandEngland Luke Littler 107,08 16
1E NiederlandeNiederlande Jermaine Wattimena 91,19 10
2F Belgien Dimitri Van den Bergh (7) 91,90 9
1E NiederlandeNiederlande Jermaine Wattimena 92,69 2
1F EnglandEngland Luke Littler 105,11 16
1F EnglandEngland Luke Littler 103,48 10
2E Belgien Mike De Decker 104,49 9
1F EnglandEngland Luke Littler 103,81 16
1G Schottland Gary Anderson 100,17 15
1G Schottland Gary Anderson 99,95 10
2H EnglandEngland Stephen Bunting (6) 98,96 6
1G Schottland Gary Anderson 99,13 16
1H NiederlandeNiederlande Gian van Veen 97,38 14
1H NiederlandeNiederlande Gian van Veen 106,45 10
2G EnglandEngland Ryan Joyce 93,84 2
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Übertragung

In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde das Turnier auf Sport1 und dem Streamingdienst DAZN übertragen. International wurden alle Spiele durch die PDC auf livepdc.tv übertragen.

Rekorde

  • Gian van Veen und Wessel Nijman erreichten im Durchschnitt ihrer drei Gruppenspiele einen Average von 109,70 bzw. 107,67, was die beiden Bestwerte der Grand-Slam-Historie darstellte.[4] Am letzten Gruppenspieltag trafen Nijman und van Veen direkt aufeinander. Dabei spielte Nijman mit 111,10 den höchsten Loosing-Average der Turniergeschichte.[5] Er verlor trotz seiner guten Werte alle Gruppenspiele.
  • Gian van Veen spielte in seinem zweiten Gruppenspiel mit 114,71 den drittbesten Average der Turnierhistorie.[6][7] Außerdem gehörten alle seine drei Gruppenspiele hinsichtlich des kombinierten Averages zu den sechs besten der Turnierhistorie, wie auch das Spiel zwischen Danny Noppert und Martin Schindler.[8]
  • Ab dem Achtelfinale war kein Spieler mehr vertreten, der zuvor bereits den Grand Slam gewonnen hatte. Dies hatte es (abgesehen von der Erstaustragung) noch nie gegeben.
  • Erstmals in der Geschichte des Grand Slams war kein als Gruppenkopf gesetzter Spieler mehr im Halbfinale vertreten.
  • Turniersieger Luke Littler warf im Turnierverlauf insgesamt 60 mal eine 180. Damit überbot er den vorherigen Turnierrekord (52) von Adrian Lewis aus dem Jahr 2013 deutlich.[9]
  • 32 Mal wurde im Turnierverlauf ein Average von mindestens 100 gespielt. Dies ist ein neuer Bestwert für den Grand Slam.[10]
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Einzelnachweise

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