Die Grafschaft bestand seit mindestens dem 10.Jahrhundert in der Hand einer Familie, die im TraungauHerrschaftsrechte ausübte. Um1050 wurde der Sitz der Grafschaft von der Burg Vornbach einige Kilometer innabwärts zur Neuburg verlegt. In der Folgezeit hieß die Grafschaft deshalb Neuburg.
Die Familie der Grafen von Formbach besaß neben der Burg Vornbach auch die nahegelegenen Befestigungsanlagen Schärding, Neuburg, Wernstein und Wimberg. Die Grafen von Formbach gründeten 1094 das Kloster Vornbach und starben 1158 mit EkbertIII. von Neuburg aus. Die Güter erbten vor allem die Grafen von Andechs und die Otakare.
Heinrich von Winzenburg, † 1146, Graf von Asle ⚭ Eufemia von Vohburg, ⚭ 1144 Richenza von Immenhausen
Sofie, † vor 1171 ⚭ Rottmann I. Graf von Himstedt
Otto von Winzenburg, † 1171/74, Graf von Assel ⚭ Salome von Heinsberg, † nach 1185
Adelheid, † 1185 ⚭ Adolf III., Graf von Schauenburg-Holstein, † 1225
Hermann II. von Winzenburg, † 1152, 1125 Graf von Winzenburg, 1129 Markgraf von Meißen, 1130 abgesetzt, 1139 von Plesse und Markgraf, 1147 Vogt von Corvey ⚭ Elisabeth von Österreich, † 1143; ⚭ 1148, Luitgard von Stade, † 1152
Mechtild, † wohl 1155, Tochter Hermanns I. von Winzenburg, Ehefrau von Graf Udo V. von Stade, Markgraf der Nordmark, † 1130 (Udonen)
Josef Hofbauer: Die Grafschaft Neuburg am Inn. (= Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern. Reihe 1, Heft 20). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1969, ISBN 3-7696-9800-2 (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 1966) (Digitalisat).
Richard Loibl: Der Herrschaftsraum der Grafen von Vornbach und ihrer Nachfolger. Studien zur Herrschaftsgeschichte Ostbayerns im hohen Mittelalter (= Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern. Reihe 2, Heft 5, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1997, ISBN 3-7696-9695-6 (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 1993).
Kamillo Trotter: Die Grafen von „Lambach“ und „Formbach“. In: Otto Dungern (Hrsg.): Genealogisches Handbuch zur bairisch-österreichischen Geschichte. Leuschner & Lubensky, Graz 1931, S. 37–51.
Helfrich Bernhard Wenck: Stammbaum der Grafen von Winzenburg aus dem Formbachschen Haus in Bayern, Thiemo I, Hessische Landesgeschichte Band 2, Barrentrapp und Wenner, Frankfurt und Leipzig 1797, S. 733 (books.google.de)
Trotter: Die Grafen von „Lambach“ und „Formbach“. In: Otto Dungern (Hrsg.): Genealogisches Handbuch zur bairisch-österreichischen Geschichte. 1931, S. 37–51; Franz Tyroller: Genealogie des altbayerischen Adels im Hochmittelalter. In: Wilhelm Wegener: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte. Heinz Reise, Göttingen 1962, S. 47–611.
Die Grafschaft Ratelnberg bezieht sich auf die heutigen Ortschaften Ober- und Unterradlberg, eingemeindet in Sankt Pölten. Das nahegelegene Stift Göttweig wurde von den Ratelnbergern bevogtet.
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