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deutscher Wissenschaftsfilmer (1910-1995) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gotthard Wolf (* 27. Dezember 1910 in Breslau; † 8. November 1995 in Göttingen) war ein führender Vertreter des wissenschaftlichen Films. Dabei hat er sich insbesondere um die methodologische Fundierung des Forschungsfilms verdient gemacht.
Wolf studierte an der TU Breslau und machte dort 1933 sein Diplom als Elektroingenieur. Er promovierte 1937 in Breslau mit der Dissertation „Probleme der Warnung (Entwarnung) der Bevölkerung von Großstädten bei Luftangriffen“. 1936 trat er als Referent in die Reichsstelle für den Unterrichtsfilm (später auch Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht genannt) ein.
Er war seit 1952 Gründungseditor der Encyclopaedia Cinematographica, einer bedeutenden internationalen Reihe von Forschungsfilmen. 1953 wurde die Abteilung Forschungsfilm der RWU, die noch während des Krieges nach Göttingen gekommen war, in das Institut für den Wissenschaftlichen Film (IWF) umbenannt. 1956 wurde das Institut rechtlich selbständig mit Wolf als Gründungsdirektor.
1973 erhielt Wolf den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Er hatte Honorarprofessuren an der TU Hannover und der Universität Göttingen und war Honorary Fellow der Royal Photographic Society.
Wolf ging 1976 in den Ruhestand. Er erhielt am 22. Juni 1976 das Große Bundesverdienstkreuz.
Personendaten | |
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NAME | Wolf, Gotthard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wissenschaftsfilmer |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1910 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 8. November 1995 |
STERBEORT | Göttingen |
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