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deutscher Meteorologe, Geodät und Instrumentenbauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gottfried Erich Rosenthal (* 13. Februar 1745 in Nordhausen; † 26. Mai 1813 ebenda) war ein Pionier der Meteorologie, Messgerätebauer und herzoglich-gothaischer Bergkommissarius.
Der älteste Sohn eines Nordhäuser Bäckermeisters besuchte das städtische Gymnasium und interessierte sich bereits früh für Mathematik und die exakte Bestimmung von Maßen und Gewichten. Zu diesem Thema verfasste er mehrere Merkblätter. Wegen seiner guten geometrischen Kenntnisse betätigte er sich auch als Feldmesser. Mit einem Barometer des Schweizer Erfinders Jean-André Deluc, das er in der Präzision noch deutlich verbessern konnte, begann seine meteorologische Forschungstätigkeit. 1780 erstieg er den Gipfel des Brocken um Experimente durchführen zu können. Er erkannte die Möglichkeiten der barometrischen Höhenmessung und verbesserte so Landkarten und Nivellierpläne ausgewählter Orte.
Als weiteres Thema interessierte er sich für die Bestimmung des Frühlings, hierzu publizierte er zahlreiche Tabellen. Die Anfertigung meteorologischer Geräte wurde zu einer wichtigen Einnahmequelle und verschaffte ihm auch die Bekanntschaft mit Johann Wolfgang von Goethe. Dieser nannte Rosenthal scherzhaft den Nordhäuser Wetterpropheten.[1]
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