Gobert VI. von Apremont
Herr von Apremont-la-Forêt, Kreuzfahrer, Zisterziensermönch in Brabant und Eremit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gobert VI. der Glückliche (franz.: Gobert le Bienheureux; * um 1187; † 20. August 1263 in Villers-la-Ville) war ein Herr von Apremont-la-Forêt aus dem Haus Apremont,[1] Kreuzfahrer, Zisterziensermönch und Eremit.
Leben
Gobert VI. war Sohn von Gottfried I. von Apremont († 1222) und Isabella, einer Tochter Wilhelms I. von Dampierre.

Gobert VI. nahm am Albigenserkreuzzug teil und begleitete Kaiser Friedrich II. auf dessen Kreuzzug (1228–1229, fünfter Kreuzzug) in das heilige Land.[2] 1238 zog er sich als Mönch der Zisterzienser in die Abtei von Villers in Brabant zurück, wo er noch ein langes Leben als Eremit führte. Seither wird er als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 21. August.[3]
Verheiratet war Gobert seit etwa 1221 mit Juliane, Dame von Chaumont-Porcien, einer Tochter Gottfrieds II. von Rosoy. Ihre gemeinsamen Kinder waren:
- Gottfried II. († 1250), Herr von Apremont, Graf von Saarbrücken
- Gobert VII. († 1278/80), Herr von Apremont
- Johann, Kanoniker in Verdun, Prévôt von Montfaucon
- Guido von Rubigny († 1270 auf dem siebten Kreuzzug vor Tunis)
- Alix; ⚭ mit Gautier III. de Ligne
- ? Tochter; ⚭ mit Simon von Leiningen, Graf von Dagsburg
Nach ihm ist die Gemeinde Saint-Gobert im Département Aisne in der Picardie benannt.
Literatur
- Thibaud de Maisières, Maury Dieudonné, Joseph Jules Marie: La tombe de Gobert d’Aspremont au cloître de Villers, in: Miscellanea Leo van Puyvelde (1949), S. 285–290
- Jean-Baptiste Lefèvre: Gobert, seigneur d’Aspremont et moine de Villers (v. 1187–1263), in: Villers, Revue trimestrielle de l'abbaye Vol. 8 (1998), S. 5–13
Anmerkung und Einzelnachweis
Weblinks
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