Gnoppnitzbach
Fließgewässer in der Kreuzeckgruppe in Kärnten, Nebenfluss der Drau Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fließgewässer in der Kreuzeckgruppe in Kärnten, Nebenfluss der Drau Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Gnoppnitzbach ist ein linker Nebenfluss der Drau in der Kreuzeckgruppe in Kärnten, Österreich.
Gnoppnitzbach | ||
Quellgebiet des Gnoppnitzbach mit Glanzsee (rechts in Bildmitte), im Hintergrund das Kreuzeck |
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Daten | ||
Lage | Kreuzeckgruppe
| |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Glanzsee 46° 49′ 57″ N, 13° 7′ 26″ O | |
Quellhöhe | 2180 m | |
Mündung | Greeifenburg 46° 44′ 12″ N, 13° 10′ 25″ O | |
Mündungshöhe | 591 m | |
Höhenunterschied | 1589 m | |
Sohlgefälle | ca. 93 ‰ | |
Länge | ca. 17 km | |
Einzugsgebiet | 40,8 km² |
Der Gnoppnitzbach entsteht als Abfluss des Glanzsees. Hier wird er auch Seebach genannt. Er fließt zuerst nach Osten, ab der Ranner-Kammer nach Südosten und ab dem Kaserwiesl nach Süden. Er mündet bei Greifenburg in die Drau.[1]
Das Einzugsgebiet des Gnoppnitzbachs liegt größtenteils in der Gemeinde Greifenburg, nur das südwestliche Gebiet gehört zur Gemeinde Berg im Drautal.
Das Quellgebiet des Gnoppnitzbachs ist umgeben von (gegen den Uhrzeigersinn von Norden beginnend) Dechant (2609 m), Kreuzeck (2701 m), Rothorn (2621 m), Schwarzsteinkopf (2515 m) und Hühnerbichl (2164 m). Das weitere Tal wird im Westen begrenzt von Lackentörlspitz (2443 m) und Hochtristen (2536 m), im Osten von Annaruhe (2508 m), Putzen (2330 m) und Gaugen (2195 m).
Am Glanzsee liegt auf 2182 m die Feldnerhütte, eine zentrale Hütte für die Durchquerung der Kreuzeck Gruppe mit Hugo-Gerbers-Hütte im Westen und die Salzkofelhütte im Osten.[2] Markierte Wanderwege gibt es westlich des Tals zur Emberger Alm, östlich des Tals zum Gaugenschutzhaus oder durch das Gnoppnitzbachtal bis Greifenburg.
Das Einzugsgebiet des Gnoppnitzbachs hat eine Fläche von 40,8 Quadratkilometern. Die größten Nebenbäche sind:[3]
Name | Mündungsseite | Mündungsort | Einzugsgebiet in km² |
---|---|---|---|
Roßalmbach | rechts | 3,0 | |
Niedermülleralmbach | rechts | 2,9 | |
Bödenseebach | links | 1,6 | |
Moarbach | links | Kaserwiesl | 1,4 |
Turggerbach | rechts | 3,0 | |
Gnoppnitzalmbach | links | 1,4 |
Auf der Niedermülleralm Richtung Lackentörlspitz und auf der Assamalm im Bereich „Windecken“ wurde Erz, vermutlich auch Gold abgebaut.[4]
Nach der Einmündung des Moarbachs wird Wasser des Gnoppnitzbachs durch ein Stollensystem dem Tagesspeicher Roßwiese der Kraftwerksgruppe Reißeck-Kreuzeck zugeführt.[5][1]
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