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Glücklich und verliebt ist eine britische Musicalkomödie aus dem Jahr 1951 von H. Bruce Humberstone mit David Niven und Vera-Ellen in den Hauptrollen. Der Film wurde von Associated British Pictures und N. P. Rathvon and Co. produziert. Es ist ein Remake des deutschen Films …und wer küßt mich? (1933).

Schnelle Fakten Titel, Originaltitel ...
Film
Titel Glücklich und verliebt
Originaltitel Happy Go Lovely
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1951
Länge 97 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie H. Bruce Humberstone
Drehbuch Val Guest
Produktion Marcel Hellmann
Musik Mischa Spoliansky
Kamera Erwin Hillier
Schnitt Bert Bates
Besetzung
  • David Niven: B. G. Bruno
  • Vera-Ellen: Janet Jones
  • Cesar Romero: John Frost
  • Bobby Howes: Charlie
  • Diane Hart: Mae
  • Gordon Jackson: Paul Tracy
  • Barbara Couper: Madame Amanda
  • Henry Hewitt: Dodds
  • Gladys Henson: Mrs. Urquhart
  • Hugh Dempster: Bates
  • Sandra Dorne: Betty
  • Joyce Carey: Brunos Sekretärin
  • John Laurie: Jonskill
  • Wylie Watson: Türsteher
  • Ambrosine Phillpotts: Lady Martin
  • Molly Urquhart: Madame Amandas Sekretärin
Synchronisation
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Handlung

Der amerikanische Theaterproduzent Jack Frost steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Im schottischen Edinburgh kann er seine Gläubiger überzeugen, ihm zwei Tage Zeit zu geben, um die Kredite für seine Show Frolics to You zurückzuzahlen. Am nächsten Tag versucht die Sängerin Janet Jones per Anhalter zum Theater zu kommen. Ein freundlicher Autofahrer namens Bates nimmt sie mit, wird aber beim Versuch, Janet rechtzeitig für die Proben zum Theater zu bringen, von der Polizei angehalten. Janet verspätet sich deshalb und wird von Jack gefeuert. Janet weiß nicht, dass Bates für B. G. Bruno, dem reichsten Mann Schottlands, arbeitet. Bates kommt zum Theater zurück, um ihre im Auto vergessene Geldbörse zurückzugeben. Es entstehen Gerüchte, dass Janet und Bruno verlobt seien. Die Gerüchte bewegen den verzweifelten Jack dazu, Janet wieder einzustellen und ihr die Hauptrolle in der Show zu geben, da der eigentliche Star frustriert abgereist ist, nachdem Jack die Gage nicht zahlen konnte.

In ihrer Pension bekommt Janet unerwartet Besuch von der Modedesignerin Madame Amanda. Obwohl sie bei Amanda noch Rechnungen offen hat, bekommt sie von ihr einige teure Kleider. Ihre Mitbewohnerin Mae Thompson macht ihr Vorwürfe, nichts von der Verlobung mit Bruno erzählt zu haben. Nun wird Janet klar, dass Jack einem Irrtum aufgesessen ist. Mae ist sicher, dass Bruno nie etwas von der Sache herausbekommt und überzeugt Janet, mit der Geschichte bis zur Premiere einfach weiterzumachen. Als Bruno, ein überzeugter Junggeselle, am nächsten Tag eine Rechnung von Madame Amanda erhält, will er der Sache auf den Grund gehen. Im Theater wird er von Janet für den Reporter Paul Tracy gehalten, der sie interviewen soll. Von der charmanten Amerikanerin beeindruckt, korrigiert Brune ihren Irrtum nicht. Bruno fragt sie nach ihrem Verhältnis mit B. G., und Janet denkt sich ein paar harmlose Belanglosigkeiten aus. Da sie den vermeintlichen Reporter interessant findet, stimmt sie einer Verabredung zum Mittagessen für den nächsten Tag zu. Sie bittet ihn, fürs Erste nichts über sie und B. G. zu veröffentlichen.

Jack trifft derweil den echten Paul Tracy und gibt von ihm ausgedachte skandalöse Details aus Janets Verhältnis mit B. G. zum Besten. Paul schreibt einen Artikel über das Paar, der sofort veröffentlicht wird. Die verärgerte Janet konfrontiert Bruno beim Mittagessen mit dem Artikel. Er kann sie mit der Behauptung besänftigen, jemand anderes habe den Artikel geschrieben. Als Janet Brunos Limousine vor dem Fenster bemerkt, verabschiedet sie sich hastig. In seinem Büro befragt Bruno Bates, der die Umstände seines Kennenlernens mit Janet erklärt. Bruno ist sich nun sicher, dass Janet nicht auf sein Geld aus ist. Janet hat Jack versprochen, B. G. mit zum Abendessen am nächsten Abend zu bringen. Mit Mae studiert sie Fotos von Schauspielern, um jemanden zu finden, der B. G. ähnlich genug sieht, um ihn zu imitieren. Als Bruno mit einem Strauß Blumen auftaucht, sind sich die beiden sicher, den passenden Doppelgänger vor sich zu haben. Sie überzeugen ihn, sich für B. G. auszugeben und geben ihm Ratschläge, wie sich ein richtiger Millionär zu verhalten habe. Bruno und Janet fahren zum Restaurant, wo Jack mit seinen Gläubigern auf den Millionär wartet. Er kann sie davon überzeugen, B. G. zu sein und bestätigt sein Interesse, in die Show zu investieren. Nach dem Abendessen gesteht Janet Bruno ihre Liebe. Zudem gesteht sie, den echten B. G. gar nicht zu kennen.

Am nächsten Morgen stellt Bruno einen Scheck über 10.000 Pfund für Jack aus. Janet sieht Bruno im Theater. Sie erklärt Jack, dass sie B. G. gar nicht kenne und der Scheck wertlos sei. Jack will Bruno verhaften lassen. Am Abend der Premiere wird der ahnungslose Bruno von der Polizei verfolgt. Janet versteckt ihn und will ihm seine Erklärung, der richtige B. G. zu sein, nicht glauben. Als die Polizisten Bruno dann doch entdecken, wird er von einem der Beamten als B. G. Bruno identifiziert. Der erleichterte Jack erhält den Scheck, während Bruno und Janet sich küssen.

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Produktion

Hintergrund

Gedreht wurde der Film in Edinburgh sowie in den Elstree Studios in Borehamwood.

Co-Produzent N. Peter Rathvon war ehemaliger Präsident von RKO Radio Pictures. Er kontrollierte auch Rechteinhaber Motion Picture Capital, der das Urheberrecht (Copyright) anmeldete.

Der Film kostete 840.000 Dollar (2023: ca. 9,9 Millionen Dollar). Die Laufzeit der britischen Fassung ist 10 Minuten länger als die US-Fassung.[1]

Stab

John Howell oblag die künstlerische Leitung. Norman Warwick arbeitete als Kameraführer, Desmond Davis als Dialogregisseur.

Besetzung

In einer kleinen nicht im Abspann erwähnten Nebenrolle trat Kay Kendall auf.

Musik

Folgende Songs wurden im Film gespielt:

  • MacIntosh's Wedding von Mischa Spoliansky und Barbara Gordon
  • One-Two-Three und London Town von Mischa Spoliansky
  • Would You – Could You? von Mischa Spoliansky und Jack Fishman

Die Songs wurden von Angela Morley arrangiert. Louis Levy leitete das Orchester.

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Synchronisation

Es existieren zwei Synchronfassungen. Die Kinofassung entstand 1951[2], die Fernsehfassung 1996 im Auftrag der Hermes Synchron unter der Dialogregie von Ina Kämpfe nach einem Dialogbuch von Jörg Hartung.[3]

Weitere Informationen Rolle, Schauspieler ...
Rolle Schauspieler Deutscher Synchronsprecher (Kino) Deutscher Synchronsprecher (TV)
B. G. Bruno David Niven Axel von Ambesser Klaus-Dieter Klebsch
Janet Jones Vera-Ellen Ina Kämpfe
John Frost Cesar Romero Siegfried Schürenberg Hans-Jürgen Wolf
Charlie Bobby Howes Walter Bluhm Klaus Jepsen
Mae Diane Hart Gisela Trowe Bianca Krahl
Paul Tracy Gordon Jackson Harald Juhnke Andreas Hosang
Dodds Henry Hewitt Hugo Schrader Friedrich G. Beckhaus
Mrs. Urquhart Gladys Henson Agnes Windeck Christel Merian
Bates Hugh Dempster Hans Nitschke
Betty Sandra Dorne Silvia Mißbach
Jonskill John Laurie Gerd Holtenau
Türsteher Wylie Watson Kurt Verspermann Wolf Rüdiger Reutermann
Lady Martin Ambrosine Phillpotts Alice Treff
Madame Amandas Sekretärin Molly Urquhart Evelyn Meyka
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Anmerkung: Die kursiv geschriebenen Namen sind Rollen und Darsteller, die nicht im Abspann erwähnt wurden.

Die Einleitung wurde in der Kinofassung von Franz-Otto Krüger und in der TV-Fassung von Jan Spitzer gesprochen.

Veröffentlichung

Die Premiere des Films fand am 6. März 1951 in London statt, in den USA am 25. Juli 1951 in New York. In der Bundesrepublik Deutschland kam er am 15. Februar 1952 in die Kinos, in Österreich bereits zehn Tage vorher.

Kritiken

Der Filmkritiken-Aggregator Rotten Tomatoes hat in einer Auswertung von über 500 User-Kritiken ein Publikumsergebnis von 80 Prozent positiver Bewertungen ermittelt.[4]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb: „Die Festspiele von Edinburgh als reizvoller Background für charmante musikalische Unterhaltung.“[5]

Die Filmzeitschrift Cinema befand: „Federleichte Unterhaltung mit hübschen Songs.“[6]

Bosley Crowther von der The New York Times beschrieb den Film als Schön-Wetter-Unterhaltung. Das federleichte Musical sei so originell und begeisternd wie eine Limonade von vorgestern. Die Geschichte sei eine trostlose Routineangelegenheit.[7]

Bob Thomas schrieb in der San Bernardino Sun, der Film beweise, dass bezaubernde Musicals kein US-Monopol seien. Auch wenn er US-Stars aufweise und von einem US-Regisseur inszeniert wurde, habe er eine britische Ausstrahlung und eine eigene Frische.[8]

Der Kritiker des TV Guide fand, der Film sei dank der hervorragenden Darstellungen und der leichthändigen Regie besser als er klinge.[9]

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Einzelnachweise

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