Gisela Wilkending

deutsche Germanistin und Erziehungswissenschaftlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gisela Wilkending (* 1942) ist eine deutsche Germanistin und Erziehungswissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Deutschunterrichts und der Literaturpädagogik, der Kinder- und Jugendliteratur, der Mädchen- und Frauenlektüre und der weiblichen Autorschaft.

Leben

Nach dem Studium der Germanistik, Geschichtswissenschaft, Philosophie und Erziehungswissenschaften an der Universität Marburg absolvierte sie das Referendariat für das Lehramt an Höheren Schulen (Deutsch, Geschichte).

1967 wurde sie in Germanistik promoviert, 1980 in Erziehungswissenschaften an der Universität Marburg habilitiert.

Von 1972 bis 1993 war sie Professorin in der Germanistik an der Universität Gießen.

Von 1993 bis zur Entpflichtung 2007 war sie als Professorin an der Universität zu Köln tätig, ab 1994 als Leiterin der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung.[1][2]

Publikationen (Auswahl)

  • Jean Pauls Sprachauffassung in ihrem Verhältnis zu seiner Ästhetik. 1968
  • Literaturunterricht. Texte zur Didaktik. 21975. (Hg.) – Ansätze zur Didaktik des Literaturunterrichts. 41976
  • Das Curriculum. (Zus. mit H. Becker, H. D. Haller u. H. Stubenrauch). 31977
  • Volksbildung und Pädagogik „vom Kinde aus“. 1980
  • Literaturpädagogik in der Kaiserzeit. 1982
  • Kinder- und Jugendbuch. 1987
  • Kinder- und Jugendliteratur. Mädchenliteratur vom 18. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg. 1994
  • Geschichte der Mädchenlektüre. (Zus. mit D. Grenz). 1997
  • Mädchenliteratur der Kaiserzeit. Zwischen weiblicher Identifizierung und Grenzüberschreitung. (Hrsg. In Verbindung mit Silke Kirch) 2003.

Einzelnachweise

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