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deutscher Organist, Hochschullehrer und Kirchenmusikdirektor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gisbert Schneider (* 14. Januar 1934 in Wattenscheid; † 1. Dezember 2018 in Velbert[1]) war Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Folkwang Hochschule Essen und Kirchenmusikdirektor.
Geboren in Wattenscheid, wuchs er in Weimar auf. Dort erhielt er ersten Orgelunterricht bei Johannes Ernst Köhler. Das Kirchenmusik- und Kapellmeisterstudium absolvierte er bei Siegfried Reda an der Folkwang Hochschule Essen. Daran schloss sich eine Kirchenmusikertätigkeit in Velbert und Mülheim an der Ruhr an. Seit 1961[2] war er zudem Dozent an der Folkwang Hochschule Essen, 1970 wurde er zum Professor berufen.[3]
Er war Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe und erhielt 1958 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben der internationalen Konzerttätigkeit war er Jurymitglied internationaler Orgelwettbewerbe. Besonders enge wissenschaftliche Kooperationen gab es mit der Musikakademie Krakau bzw. Jan Jargon. Von Gisbert Schneider gibt es Rundfunk und Schallplattenaufnahmen sowie CD/SACD-Einspielungen. Er war Gründer und mehr als 50 Jahre Leiter der Kantorei Velbert. 1996 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.[4]
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