Giflitz
Ortsteil von Edertal Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Giflitz ist der nach Einwohnerzahl zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Edertal im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg und Sitz der Gemeindeverwaltung.
Giflitz Gemeinde Edertal | |
---|---|
Koordinaten: | 51° 9′ N, 9° 7′ O |
Höhe: | 199 (191–209) m ü. NHN |
Fläche: | 6,9 km²[1] |
Einwohner: | 843 (1. Feb. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 122 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 34549 |
Vorwahl: | 05623 |
Die Kirche |
In Giflitz, das an der Eder liegt und schon bald nach 800 erstmals als „Iuffelze“ erwähnt wurde,[3] treffen sich die Landesstraßen 3086 und 3332 sowie die Bundesstraße 485. Im Gewerbegebiet gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten. Im Dorf gibt es eine Grundschule und eine Gesamtschule und eine Kirche. Die bis 1995 befahrene Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald verlief durch Giflitz.
Zum 1. Juli 1971 wurde die Gemeinde Edertal im Zuge der Gebietsreform in Hessen durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Bergheim und Giflitz neu gebildet.[4][5] Für Giflitz, wie für alle ehemaligen Gemeinden von Edertal, wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, in denen Giflitz lag:[1][7]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Giflitz 885 Einwohner. Darunter waren 27 (3,0 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 153 Einwohner unter 18 Jahren, 354 waren zwischen 18 und 49, 195 zwischen 50 und 64 und 163 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 390 Haushalten. Davon waren 117 Singlehaushalte, 117 Paare ohne Kinder und 120 Paare mit Kindern, sowie 30 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 99 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 255 Haushaltungen leben keine Senioren.[8]
Giflitz: Einwohnerzahlen von 1770 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1770 | 240 | |||
1800 | ? | |||
1834 | 331 | |||
1840 | 340 | |||
1846 | 344 | |||
1852 | 320 | |||
1858 | 312 | |||
1864 | 319 | |||
1871 | 307 | |||
1875 | 252 | |||
1885 | 276 | |||
1895 | 281 | |||
1905 | 306 | |||
1910 | 360 | |||
1925 | 399 | |||
1939 | 424 | |||
1946 | 699 | |||
1950 | 693 | |||
1956 | 617 | |||
1961 | 636 | |||
1967 | 724 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 885 | |||
2015 | 822 | |||
2020 | 843 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Edertal[2]; Zensus 2011[8] |
• 1895: | 280 evangelische (= 99,64 %), ein katholischer (= 0,36 %), sechs jüdische (= 1,03 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 564 evangelische (= 88,68 %), 60 katholische (= 9,43 %) Einwohner[1] |
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