Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Liste der österreichischen Gesundheitsminister
Wikimedia-Liste Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Der österreichische Gesundheitsminister ist der für Gesundheitspolitik zuständige Minister Österreichs. Die aktuelle Amtsinhaberin seit 3. März 2025 ist Korinna Schumann.
Zum Ressort
Zusammenfassung
Kontext
Das Ressort wurde 1918, während des Ersten Weltkriegs, in der Amtszeit des Ministeriums Hussarek, der vorletzten Regierung im österreichische Länder (Cisleithanien) genannten westlichen Teil Österreich-Ungarns, als k.k. Ministerium für Volksgesundheit gegründet, das erste solche Ministerium in Europa. Das Ministerium wurde per 27. Juli 1918 eingerichtet, der erste Minister, Ivan Horbaczewski, von Kaiser Karl I. am 30. Juli 1918 ernannt. Horbaczewski hatte, mit den Vorbereitungsarbeiten für das neue Ressort betraut, schon der Vorgängerregierung, dem Ministerium Seidler, seit 30. August 1917 als Minister ohne Geschäftsbereich angehört.
Da die Monarchie im Herbst 1918 zerfiel, wurden die Minister vom Kaiser in einer seiner letzten Amtshandlungen am 11. November 1918 enthoben und keine Nachfolger mehr ernannt. Am 30. Oktober 1918 war ohne Beteiligung des Kaisers der neue, vom 12. November 1918 an republikanische österreichische Staat (damals Deutschösterreich genannt) gegründet und die erste Regierung eingesetzt worden. Dabei wurde das Staatsamt für Volksgesundheit geführt. Dann gingen die Agenden 1920 an das in den Notzeiten wichtigere Staatsamt/Bundesministerium für Volksernährung, 1923 an das Bundesministerium für soziale Verwaltung, 1945–49 wieder an den Bundesminister für Volksernährung.[1]
In der Republik Österreich wurden die Gesundheitsagenden vom Sozialministerium wahrgenommen, bis 1972 von Bruno Kreisky in der Bundesregierung Kreisky II wieder ein eigenes Ministerium dafür eingerichtet wurde. Seither war das Portefeuille durchwegs mit anderen Ressorts kombiniert, 2008–16 gab es wieder einen Minister ausschließlich für Gesundheitsangelegenheiten.
Remove ads
Liste
Zusammenfassung
Kontext
Minister und Staatssekretäre für Volksgesundheit
- Johann (Ivan) Horbaczewski, Minister für Volksgesundheit: 30. August 1917 Minister ohne Portefeuille, seit 30. Juli 1918 Volksgesundheitsminister bis 11. November 1918
- Ignaz Kaup, deutschösterreichischer Staatssekretär (Ministerrang) für Volksgesundheit: 30. Oktober 1918–15. März 1919 (ab 15. März 1919 ohne Titel mit der Fortführung der Agenden betraut, 20. März 1919 Sektionschef)
- Julius Tandler: 9. Mai 1919–10. November 1920 in der Staatsregierung Mayr I Unterstaatssekretär, 10.–20. November 1920 in der Bundesregierung Mayr I Staatssekretär für Volksgesundheit
Im weiteren Sinne werden auch die Minister für Volksernährung 1920–23 (Alfred Grünberger, Rudolf Buchinger, jeweils betraut) und 1945–47 (Hans Frenzel, Otto Sagmeister) und die diversen Staatssekretäre in Ministerrang zu den Vorgängern der Gesundheitsminister gezählt.[1]
Bundesminister und - innen und Staatssekretärinnen und -sekretäre für Gesundheit
Remove ads
Weblinks
- Bundesministerium für Gesundheit
- Eintrag zu Gesundheitsministerium im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon) (Fassung Stand 2007, aeiou.at)
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads