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Gewerbepark in Bochum Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Gesundheitscampus NRW ist ein in den Jahren 2006 bis 2007 entstandener Gewerbepark nordwestlich der Ruhr-Universität Bochum in Bochum-Querenburg.[1][2][3] Der Standort wird genutzt von der Hochschule für Gesundheit und weiteren Einrichtungen.
Das Projekt war zunächst als Biomedizinpark Ruhr designiert und wurde von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen zu insgesamt 55 % bezuschusst.[4] Die Fläche südlich der Universitätsstraße ist 90.000 m² groß, von denen 55.000 m² zur Bebauung zur Verfügung stehen.[5]
Das Areal (Gesundheitscampus Süd) befindet sich auf einem ehemaligen Feld und im südöstlichen Teil auf einer ehemaligen Mülldeponie, die in den 1970er Jahren stillgelegt wurde. Zur Vorbereitung mussten Hohlräume aus der Zeit des Ruhrbergbaus verfüllt werden. Die Grundstücke sollten ab 2008 an etwa 20 bis 25 Unternehmen aus den Bereichen Biomedizin, Biochemie und Medizintechnik vergeben werden. Im Frühjahr 2010 war trotz der Vermarktung durch die Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum noch keine Bebauung vorhanden.
Eine Wende brachte der Beschluss der Landesregierung Nordrhein-Westfalens vom 12. Mai 2009, dass Bochum Standort des neuen Gesundheitscampus NRW werden solle. Am Finanzvolumen in Höhe von 140 Millionen Euro beteiligte sich die Stadt mit 10 Millionen Euro, der Rest wurde von Land und Europäischer Union getragen. Aus dem ursprünglichen Biomedizin-Park wurde der Gesundheitscampus Süd bzw. GesundheitsCampus Bochum. Zu Beginn der Einrichtung des Gesundheitscampus war eine zentrale Einrichtung das Strategiezentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen.[6]
Einrichtungen:
Eine weitere Fläche, der Gesundheitscampus Nord[14] hat eine nutzbare Größe von etwa 48.500 m². Hier wurden Instituts- und Verwaltungseinheiten, Büros, Seminarräume und Hörsäle sowie eine Mensa, eine Bibliothek und ein zentrales Veranstaltungszentrum gebaut. Die Hochschule für Gesundheit bezog im Sommer 2015 den Neubau. Das Landeszentrum Gesundheit zog im Juli 2018 in das neue Gebäude daneben, zusammen mit dem Krebsregister NRW und dem Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (LIA.NRW). Im Juni 2019 wurde das Zentrum für Proteindiagnostik (PRODI), ein Forschungsbau der Ruhr-Universität Bochum, eingeweiht. PRODI befindet sich direkt am Aufgang zur Campus-Terrasse und bildet somit das neue Entrée zum Gesundheitscampus Nord.
Auf dem heutigen Bereich Gesundheitscampus Nord stand ein in den 1960er Jahren errichtetes dreizehnstöckiges Hochhaus (Hochhaus West), das 2013 abgerissen wurde.[15][16][17]
Einrichtungen:
Zum Gesundheitscampus gehört auch das nahegelegene BMZ auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum[24] u. a. mit folgenden Einrichtungen:
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