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deutsche Klassische Archäologin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gertrud Platz (* 8. August 1942; † 24. Juni 2019[1], geborene Gertrud Horster, zeitweise auch unter dem Namen Gertrud Platz-Horster) war eine deutsche Klassische Archäologin.
Gertrud Platz wurde 1969 mit einer Arbeit zum Thema Statuen auf Gemmen. Über das Verhältnis von Gemmenbildern zur griechischen Plastik bei Walter-Herwig Schuchhardt an der Universität Freiburg promoviert. 1973 wurde sie Volontärin bei den Staatlichen Museen zu Berlin und danach Referentin des Generaldirektors. 1981 wechselte sie zur Berliner Antikensammlung. Seit 1999 war Platz stellvertretende Direktorin der Antikensammlung unter Wolf-Dieter Heilmeyer, seit 2003 unter Andreas Scholl. Zum 1. September 2007 ging sie in den Ruhestand, arbeitete jedoch weiter wissenschaftlich und betreute auch weiterhin Projekte. Ihr Nachfolger als stellvertretender Direktor wurde Martin Maischberger.
Platz gehörte seit ihrer Promotion zu den Fachleuten auf dem Gebiet der Glyptik-Forschung. Bei der Berliner Antikensammlung, die etwa 14.000 Exemplare davon besitzt, konnte Platz ihren Interessen für diese Fundgattung nachgehen. Daneben waren ihre Spezialgebiete antiker Schmuck und antikes Glas. Auf all diesen Gebieten legte Platz wichtige Arbeiten vor. Sie wirkte an zahlreichen Sonderausstellungen mit, so beispielsweise 2007 „Medeas Gold“ und „Mythos und Macht. Erhabene Bilder in Edelstein“. Platz war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.
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