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Stadtteil in München, Bayern, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gern (bayerischen Landeshauptstadt München. Zusammen mit Neuhausen und Nymphenburg bildet es den Stadtbezirk 9 Neuhausen-Nymphenburg.
) ist ein Stadtviertel derDer früheste urkundliche Beleg für Gern stammt aus dem Jahre 1025, als es zu den Lehen des Freisinger Bischofs Egilbert von Moosburg gehörte, während Neuhausen und Kemnaten (so der alte Name Nymphenburgs) erst in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Schäftlarner Klosterurkunden erwähnt werden.[1] In einem Verzeichnis aus den Jahren 1149 bis 1155 wird es als Kerin erwähnt, durch Lautverschiebung K zu G wurde es später Gern genannt. Bis zur Säkularisation 1803 waren die fünf Anwesen im Besitz des Hochstifts Freising, als sechstes Anwesen wurde später das Jägerhäusl errichtet. Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Siedlung Gern von einem Bauerndorf zu einer Villenvorstadt Münchens. 1899 wurde die Landgemeinde Nymphenburg mit Gern nach München eingemeindet.
Die Villenkolonie Gern ist die älteste Münchner Reihenhaussiedlung. Sie wurde ab 1892 um die Böcklinstraße durch die Firma Heilmann & Littmann errichtet. Es handelt sich um zweistöckige, in Gruppen zusammengefasste Haustypen im Landhausstil mit historisierenden Formen und unterschiedlichen Grundrissen, die heute zum Teil unter Denkmalschutz stehen.
Die U-Bahn-Station Gern wurde mit den Entwürfen der Haus- und Lagepläne der Villenkolonie und anderen Unterlagen zur Stadtviertelgeschichte, die auf große Hinterglasflächen projiziert wurden, dekorativ ausgestaltet.
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