Brandes studierte zunächst in Berlin und als Meisterschüler in Wien. Ab 1949 studierte er bei Edwin Scharff und Gerhard Marcks an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Ab 1976 bis zur Emeritierung war Brandes Dozent an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg.[2]
Brandes lebte und arbeitete bis in sein neunzigstes Lebensjahr in Hamburg, wo sich zahlreiche seiner Werke im öffentlichen Raum finden. Darunter ist die SkulpturMaritim aus getriebenem Kupfer, die seit 1965 auf dem Altonaer Balkon nahe dem Altonaer Rathaus steht.
Brandes’ Neffe ist der in Italien lebende Maler Matthias Brandes. Die Grabstätte Gerhard Brandes’ befindet sich auf dem Friedhof Blankenese.
Drachensteigenlassende Kinder (1963)
Maritim (1965)
Phönix (1965). Universitätsklinikum HH-Eppendorf
Lebensbaum (1985), Bronze. Hamburg-Billstedt
Dädalus und Ikarus (1959), Wandrelief im Gymnasium Athenaeum in Stade
Drachensteigenlassende Kinder (1963), am westlichen Ufer der Alster beim Fährdamm
Thomas Wittkuhn: SkulpTouren – Wege zur Kunst am Bau in Hamburg (mit Tourenkarte), Verlag Thomas Zang Hamburg 2011, ISBN 978-3-9814508-0-4, S. 8–11 „Atelierbesuch“, S. 28–45 „Eine Bronzefigur – Vom Entwurf zur fertigen Skulptur“ (Frauenskulptur Gleichgewicht).
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Kurzdokumentation von 200 Kunst-am-Bau-Werken im Auftrag des Bundes seit 1950. BMVBS-Online-Publikation 25/2012.