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griechischer Byzantinist und Neogräzist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georgios Makris (griechisch Γεώργιος Μακρής; * 1950 in Kifissia bei Athen) ist ein griechischer Byzantinist und Neogräzist.
Nach einem 1968 begonnenen Studium der Klassischen Philologie an der Universität Athen setzte Makris seine Ausbildung mit einem Promotionsstudiengang in Byzantinistik, Slavistik und Osteuropäischer Geschichte als Stipendiat der Republik Griechenland bei Peter Schreiner an der Universität Köln fort. Dort wurde er in der Folge sowohl 1985 mit einer Untersuchung zur byzantinischen Schifffahrt promoviert als auch 1992 mit einer kommentierten Edition der von Ignatios Diakonos verfassten Vita des Heiligen Gregorios Dekapolites habilitiert.
Nach Lehrtätigkeiten am Seminar für Osteuropäische Geschichte und am Historischen Seminar der Universität Frankfurt am Main sowie an der Universität Köln war Makris zunächst von 1993 bis 2002 Professor an der Universität Bochum, bevor er im Zuge der Auflösung der Bochumer Professur für Byzantinistik und Neogräzistik 2003 an die Universität Münster versetzt wurde. 2015 trat er in den Ruhestand.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der spätbyzantinischen Zeit, der Byzantinoslavica, der Constantinopolitana, der Geschichte der exakten Wissenschaften, der Hagiographica, der Onomastik, der Textfälschung und -kritik sowie der volkssprachlichen Literatur der spät- und postbyzantinischen Zeit; spezifische Arbeiten hat er der Chronik von Morea und dem Dionysius Areopagita gewidmet. Im Bereich der Neogräzistik interessiert ihn etwa der Surrealismus des Malers Nikos Engonopoulos.
Personendaten | |
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NAME | Makris, Georgios |
ALTERNATIVNAMEN | Μακρής, Γεώργιος (griechisch) |
KURZBESCHREIBUNG | griechischer Byzantinist und Neogräzist |
GEBURTSDATUM | 1950 |
GEBURTSORT | Kifissia bei Athen |
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