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britische Naturschutzbiologin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dame Georgina Mary Mace DBE (* 12. Juli 1953 in London; † 19. September 2020 in Oxford)[1] war eine britische Naturschutzbiologin. Sie war Professorin für Biodiversität und Ökosysteme am University College London.[2]
Mace studierte Zoologie an der University of Liverpool und wechselte für ihre Doktorarbeit an die University of Sussex, wo John Maynard Smith mathematische Modelle in die Evolutionsökologie eingeführt hatte.[3] In ihrer Doktorarbeit befasste sie sich mit der Evolutionsökologie kleiner Säugetiere; diese war eine der ersten Arbeiten, die vergleichende Methoden zum Testen ökologischer und evolutionärer Hypothesen verwendete.[4] Sie war von 2012 bis 2018 Gründungsdirektorin des Zentrums für Biodiversität und Umweltforschung (CBER) am University College London.[2]
Maces Forschung befasst sich mit der Messung von Trendverläufen und den Auswirkungen des Verlustes von Biodiversität (vgl. Biodiversitätskrise) und der Veränderung von Ökosystemen, insbesondere im Zusammenhang mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel und weiterer Veränderungen.[2] Sie gehörte 2015 zu jenen Wissenschaftlerinnen, deren Beitrag über planetare Grenzen in der Fachzeitschrift Science weltweit für Aufmerksamkeit sorgte.[5] Sie nahm aktiv an der Debatte um die Klimakrise teil; so sagte sie: „Wir haben keine passenden Mittel gegen die Wetterextreme, die wir gegenwärtig beobachten und schon jetzt sind viele Menschen extrem anfällig.“[6]
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