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hannoverscher Kirchenmusiker, Organist und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Christian Gottfried Schade (* 2. November 1761[1] vermutlich in Hannover; † 7. Juli 1843 ebenda) war ein hannoverscher Kirchenmusiker, Organist und Komponist.[2][Anm. 1]
Georg Christian Gottfried Schade wurde 1761 im Kurfürstentum Hannover zur Zeit der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover geboren. In der Stadt Hannover wirkte er als Organist zunächst an der seinerzeitigen Garnisonkirche, bevor er am 12. September 1800 als Organist der hannoverschen Marktkirche gewählt wurde.[2] Dort spielte er im Turmraum auf der mutmaßlich im 17. Jahrhundert erbauten Orgel, die später umgebaut und während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.[3]
Am 1. April 1838 feierte Schade sein 50-jähriges Dienstjubiläum, zu dem ihm ein großes Konzert in der Marktkirche gegeben wurde, bei dem der Komponist Heinrich Marschner dirigierte. Der Jubilar selbst spielte an der Orgel eine Fuge sowie einen variierten Choral, den er ursprünglich zu seinem Dienstantritt komponiert hatte.[4]
Im Laufe seiner 81 Lebensjahre schuf Schade als Komponist verschiedene Melodien:
In einer im Mai 2016 zum Gartendenkmal des Alten St.-Nikolai-Friedhofs erschienenen Broschüre wird das – denkmalgeschützte – Familien-Grabmal der Schades unter der Nummer 27 beschrieben. Die rechteckige, klassizistisch geprägte Stele trägt als oberen Abschluss ein Halbrund mit Sonnensymbol und auf der Vorder- und Rückseite in lateinischer Schreibschrift zwei Inschriften:[3](Lage )
„Hier ruhen: Georg Christian Gottfried Schade, Organist an hiesiger Marktkirche, geboren d. 2. Nov. 1761, gestorben d. 7. Juni 1843,
dessen Ehefrau
Anna Catharina Sophia David, geb. d. 5. März 1762, gest. d. 11. März 1834[1]“
Auf der anderen Seite:
„Und zwei ihrer Kinder:
Karolina Friederika, geb. d. 23. März 1798, gest. d. 16. März 1831
Georgine Amalie, geb. 19. April 1801, gest. d. 30. März 1823
Sanft ruhe ihre Asche[1]“
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