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deutscher Pflanzenzüchter und Gärtner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Adalbert Arends (* 21. September 1863 in Essen, Rheinprovinz; † 5. März 1952 in Wuppertal) war ein deutscher Pflanzenzüchter und Gärtner. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Arends“.
Arends züchtete etliche neue Blumensorten, insbesondere Stauden und war Mitbegründer der Organisation des modernen Gartenbaus. Im Wuppertaler Stadtteil Ronsdorf gründete er 1888[1] die Kunst- und Handelsgärtnerei Staudengärtnerei Arends, die sich auf die Züchtung und Kultivierung von Stauden spezialisierte und damit die erste und älteste deutsche Staudengärtnerei ist.[1] Arends starb 1952 in Wuppertal-Ronsdorf.[2]
In der Gärtnerei fanden weltbekannte Züchtungen, die sich auch 100 Jahre danach noch im Sortiment des Handels befinden, ihren Ursprung. Bekannt sind seine „Astilbe-Arendsii“-Hybriden, sprich Purpurlanzen, die nach ihm benannt wurden und in vielen deutschen Gärten vertreten sind.
Die Gärtnerei befindet sich in Besitz seiner Urenkelin Anja Maubach, die im Sinne Georg Arends’ die Tradition einer Staudengärtnerei weiterpflegt und entwickelt. Anja Maubach studierte laut Winfried Rusch Gartenarchitektur am Campus Freising-Weihenstephan[3] und arbeitet als Gartenplanerin. Sie hat eine Gastprofessur an der Leibniz-Universität in Hannover und bietet seit 1993 Gartenseminare an.
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