Georg Adam

deutscher Graveur und Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Georg Adam (* 1784 oder 1785[1] in Nürnberg; † 27. Februar 1823 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher und Maler.

Georg Adam war ein Schüler des Nürnberger Kupferstechers Abraham Wolfgang Küfner, bei dem er im Radieren und Stechen ausgebildet wurde. Er hielt in den folgenden Jahren engen Kontakt zu den führenden Landschaftsmalern in München und verbesserte seine malerischen Fähigkeiten. Er unternahm mehrere Reisen nach Tirol und in das Salzkammergut. Seine bevorzugten Motive waren Landschaften, Gebäude und Stadtansichten. Neben Malereien, Aquarellen und Zeichnungen erstellte er ausgezeichnete Radierungen auf der Basis eigener Vorlagen, gelegentlich auch nach Vorlagen von Johann Christoph Erhard. Nur wenige Künstler haben eine so große Anzahl von Radierungen hinterlassen. Die meisten seiner Radierungen und Stiche erschienen im Verlag Friedrich Campe.

Literatur

  • Gernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570-1870. Bd. 1. 1. Auflage. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S. 90.
  • Manfred H. Grieb (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon. Bd. 1. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11763-3, S. 7. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Julius Meyer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Bd. 1. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1870, S. 63 f. (Volltext in der Google-Buchsuche).

Anmerkungen

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