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deutsche Arbeitsschutzverordnung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) ist eine deutsche Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen im deutschen Arbeitsschutz. Die Verordnungsermächtigung ist im Chemikaliengesetz (ChemG) enthalten. Seit 2005 ist auch das Arbeitsschutzgesetz gesetzliche Grundlage für die GefStoffV.
Basisdaten | |
---|---|
Titel: | Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen |
Kurztitel: | Gefahrstoffverordnung |
Abkürzung: | GefStoffV |
Art: | Bundesrechtsverordnung |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Arbeitsschutzrecht, Besonderes Verwaltungsrecht |
Fundstellennachweis: | 8053-6-34 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 26. Oktober 1993 (BGBl. I S. 1782, ber. S. 2049) |
Inkrafttreten am: | 1. November 1993 |
Letzte Neufassung vom: | 26. November 2010 (BGBl. I S. 1643) |
Inkrafttreten der Neufassung am: |
1. Dezember 2010 |
Letzte Änderung durch: | Art. 2 VO vom 21. Juli 2021 (BGBl. I S. 3115, 3116) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. Oktober 2021 (Art. 4 VO vom 21. Juli 2021) |
Weblink: | Text der GefStoffV |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Die Gefahrstoffverordnung wurde 1983 erarbeitet und 1986 erstmals erlassen. Seitdem ist sie mehrmals geändert worden:
Bei der Gefährdungsbeurteilung sind Gefährdungen
unabhängig voneinander zu beurteilen.
Das Herzstück der Verordnung sind die §§ 6 bis 10. Dort sind die Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung, Grundpflichten und Schutzmaßnahmen in Abhängigkeit von der Gefährdung beschrieben.
Die Paragraphen 7 bis 10 beschreiben konkrete Maßnahmenpakete, die in Abhängigkeit von den auftretenden Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen umzusetzen sind.
Diese Maßnahmenpakete bauen aufeinander auf:
Schutz des Menschen und der Umwelt vor schädlichen stoffbedingten Einwirkungen
Siehe Hauptartikel Sicherheitsdatenblatt
Die Schutzmaßnahmen-Pakete werden mit steigender Gefährdung Schritt für Schritt umfangreicher. Bei geringer und normaler Gefährdung sind neben den in §7 festgelegten Grundpflichten zusätzlich die in § 8 beschriebenen allgemeinen Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Bei erhöhter Gefährdung kommen zusätzliche Maßnahmen nach § 9 hinzu. Bei Tätigkeiten mit bestimmten chronisch schädigenden Stoffen sind außerdem besondere Schutzmaßnahmen nach § 10 erforderlich
Bußgeldbewehrt oder (je nach Absatz 2 von § 22 und § 24) strafbar sind in Verbindung mit § 26 und § 27 Chemikaliengesetz bestimmte Verstöße gegen
mit besonderen Vorschriften für die Gefahrstoffe:
für organische Peroxide.
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