Gasthaus zur Hundskugel
Haus in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Hundskugel war eine Traditionsgaststätte in München. Sie befand sich in einem der ältesten noch bestehenden Bürgerhäuser der Stadt. Es liegt in der Münchner Altstadt im Hackenviertel in der Hotterstraße 18. Das Gebäude ist 1484/1485 erstmals nachgewiesen. Es steht unter Denkmalschutz. Von 1983 bis zu seiner Ermordung 2005 war Rudolph Moshammer Eigentümer des Gebäudes und Stammgast im Wirtshaus. Moshammer hat es der Stadt München vererbt, mit der Auflage, es einem sozialen Zweck zuzuführen. Weitere berühmte Gäste waren Heinrich Heine, der zeitweise im nahen Radspielerhaus wohnte, Ignaz Günther, Roman Anton Boos und Franz Anton Bustelli. Am 31. Mai 2011 hat das Lokal aus wirtschaftlichen Gründen den Betrieb eingestellt.[1][2] Das Haus wurde von der „Stiftung Sternenstaub“ der Familie Todenhöfer als sozialer Treffpunkt umgebaut und betrieben.[3][4]
Der Name Hundskugel leitete sich nicht von der Hundsgugel ab, dem Typus eines mittelalterlichen „Ritterhelms“. Vielmehr stammt er von dem Hauszeichen des Gebäudes ab und ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.
Dazu schrieb Alexander Schöppner 1852 im Sagenbuch der Bayerischen Lande:
Das Haus in der Hackenstraße 10, an dem sich das Hauszeichen ursprünglich befand, steht als Haus zur Hundskugel ebenfalls unter Denkmalschutz. Auch die Straße, die südlich am Gasthaus zur Hundskugel vorbeiführt, trug um das Jahr 1900 die Bezeichnung Hundskugel.[5]
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