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Galerie für moderne Kunst in Hamburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Galerie Vera Munro ist eine 1977 von Vera Munro gegründete Galerie für moderne Kunst in Hamburg. Sie gilt als eine der führenden Repräsentanten der Avantgardekunst in Deutschland.
Die Gründerin und Inhaberin Vera Munro stammt aus einer Fabrikantenfamilie. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem Kunstgeschichtsstudium war sie international als Fernsehmoderatorin und Model in der Mode- und Kosmetikindustrie tätig. Sie heiratete den Komponisten, Produzenten, Texter und Verleger Klaus „Nick“ Munro und eröffnete am 1. April 1977 eine Ausstellung mit Arbeiten der Amerikanerin Michelle Stuart. Die Galerie befand sich zunächst in der Barmbeker Straße in Hamburg-Winterhude.[1] In den ersten Jahren zeigte sie unter anderem Antoni Tàpies[2], Joseph Beuys, Mario Merz, Cy Twombly, Lucio Fontana sowie die Künstler der Arte Povera.
Die 1985 in eine Jugendstil-Villa nach Hamburg-Eppendorf, direkt am Alsterlauf verzogene Galerie gilt inzwischen als eines der führenden Kunsthäuser für die Avantgarde.[3] In den Jahren 2009 und 2010 wurde das Galeriehaus erneuert und die Ausstellungsfläche auf 600 Quadratmeter erweitert.
Die Galerie Munro betreut und vertritt unbekannte sowie namhafte deutsche und internationale Künstler durch Ausstellungen in der eigenen Galerie, durch Vermittlung an Kunstmuseen und internationale Großausstellungen sowie durch die Präsentation ihrer Arbeiten auf internationalen Kunstmessen. Die Galerie ediert Ausstellungskataloge oder regt Kunstbücher an, die in Kunstbuchverlagen erscheinen. Sie berät die Inhaber und Kuratoren großer Unternehmen bei der Konzeption ihrer Kunstsammlungen und vermittelt ihre Künstler weltweit.[4]
Die Ausstellungseröffnungen der Galerie Vera Munro gelten als gesellschaftliches Ereignis für Hamburg und sind Treffpunkt der Prominenz aus Kunst, Wirtschaft und Politik. Die Ausstellungen werden regelmäßig in internationalen Kunstzeitschriften (Artforum International, Frieze Magazine) und der nationalen Presse besprochen und in den Hamburg-Reiseführern (ADAC Reiseführer: Hamburg, S. 119; Dumont: Hamburg, S. 36; Marco Polo Reiseführer: Hamburg, S. 7; Metz: Kulturverführer Hamburg, S. 174) werden sie als „Sehenswürdigkeit“ empfohlen.
Die Galerie stellt die Arbeiten ihrer Künstler regelmäßig auf den großen internationalen Kunstmessen vor. Sie war vertreten auf:
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