Fürthen
Gemeinde an der Sieg im Landkreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gemeinde an der Sieg im Landkreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fürthen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 47′ N, 7° 40′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Hamm (Sieg) | |
Höhe: | 160 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,2 km2 | |
Einwohner: | 1217 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 553 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57539 | |
Vorwahl: | 02682 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 038 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Lindenallee 2 57577 Hamm (Sieg) | |
Website: | www.hamm-sieg.de | |
Ortsbürgermeister: | Michael Rzytki | |
Lage der Ortsgemeinde Fürthen im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort sowie den Ortsteilen Opsen, Kappenstein, Mümmelbach und Oppertsau. Letzterer ist ein „geteilter“ Ort: durch ihn verläuft die Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Der zu Nordrhein-Westfalen gehörende Teil wird Opperzau geschrieben und gehört zur Gemeinde Windeck im Rhein-Sieg-Kreis.
Bis Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte Fürthen landesherrlich zur Grafschaft Sayn. Die Einwohner wurden nach der Einführung der Reformation in der Grafschaft Sayn erst lutherisch und später reformiert.[2] Nach der Landesteilung der Grafschaft Sayn im 17. Jahrhundert zählte Fürthen zur Grafschaft Sayn-Hachenburg.
Fürthen bildete innerhalb des Kirchspiels Hamm einen „Sende“ genannten eigenen Verwaltungsbezirk, zu dem auch die Orte Kappenstein, Mümmelbach, Oppertsau, Opsen und Walbach gehörten.[3] Die Grafschaft Sayn-Hachenburg war 1799 auf dem Erbweg an die Fürsten von Nassau-Weilburg gefallen. 1806 traten die beiden nassauischen Fürsten dem napoleonischen Rheinbund bei und Fürthen zählte ebenfalls von 1806 an zum Herzogtum Nassau.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen wurde das Kirchspiel Hamm an das Königreich Preußen abgetreten.[4] Unter der preußischen Verwaltung wurde Fürthen der Bürgermeisterei Hamm im neu errichten Kreis Altenkirchen (Regierungsbezirk Koblenz) zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Fürthen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Der Gemeinderat in Fürthen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Ortsbürgermeister von Fürthen ist Michael Rzytki. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 78,71 % wiedergewählt.[7]
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