Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023

9. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Endrunde der 9. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (englisch FIFA Women’s World Cup) fand vom 20. Juli bis 20. August 2023[1] in Australien und Neuseeland statt.[2]

Schnelle Fakten FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 ...
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023
FIFA Women’s World Cup 2023
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Anzahl Nationen 32
Weltmeister Spanien Spanien (1. Titel)
Austragungsort Australien Australien
Neuseeland Neuseeland
Eröffnungsspiel 20. Juli 2023
Endspiel 20. August 2023
Spiele 64
Tore 164 (: 2,56 pro Spiel)
Zuschauer 1.978.274 (: 30.911 pro Spiel)
Torschützenkönigin Japan Hinata Miyazawa (5 Tore)
Beste Spielerin Spanien Aitana Bonmatí
Beste junge Spielerin Spanien Salma Paralluelo
Beste Torhüterin England Mary Earps
Gelbe Karten 114 (: 1,78 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten 2 (: 0,03 pro Spiel)
Rote Karten 4 (: 0,06 pro Spiel)
 WM 2019
WM 2027 
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Der FIFA-Kongress stimmte Ende Juli 2019 für eine Vergrößerung des Turniers auf 32 Mannschaften und eine Verdopplung des Preisgelds,[3] nachdem sich FIFA-Präsident Gianni Infantino nach der Weltmeisterschaft 2019 dafür ausgesprochen hatte.[4]

Bewerbungen und Vergabe

Zusammenfassung
Kontext

Elf Verbände hatten ihr Interesse an einer Austragung offiziell bekundet.[5] Dabei gab es zunächst neun Einzelbewerbungen und zwei Gemeinschaftsbewerbungen (die beiden koreanischen Fußballverbände, sowie Australien mit Neuseeland). Für alle diese Länder wäre es die erste Ausrichtung einer Fußballweltmeisterschaft der Frauen gewesen:

Zuletzt bestehende Bewerbungen

Zwischenzeitlich zurückgezogene Bewerbungen

Ausgeschiedene Bewerbungen

Laut FIFA sollte die WM nicht direkt nacheinander in derselben Konföderation stattfinden. Da die WM 2019 in Frankreich ausgetragen wurde, kam eine Bewerbung aus Europa (UEFA) für die WM 2023 somit nicht in Frage.[6] Dennoch hatte auch der belgische Verband sein Interesse bekundet.[7]

Am 3. September 2019 bestätigte die FIFA neun Bewerberverbände (d. h. sieben Bewerbungen) für die Austragung der Weltmeisterschaft.[8][9] Belgien und Bolivien waren nicht mehr im Rennen. Bis zum 13. Dezember reichten die Verbände aus Australien/Neuseeland (gemeinsame Bewerbung), Brasilien, Kolumbien und Japan den unterzeichneten Veranstaltungsvertrag sowie alle weiteren Bewerbungs- und Veranstaltungsdokumente bei der FIFA ein. Im Januar und Februar 2020 wurden Inspektionen des Weltverbandes bei den Bewerberverbänden durchgeführt. Anfang Juni 2020 zog der Brasilianische Fußballverband seine Bewerbung wegen der COVID-19-Pandemie zurück,[10] ebenso wie am 22. Juni Japan.[11][12]

Die endgültige Bekanntgabe des Ausrichters war für den 25. Juni 2020 angesetzt.[13] Der FIFA-Rat, der aus 35 Funktionären zusammengesetzt ist, sprach sich mit 22 Stimmen für die gemeinsame Bewerbung Australiens und Neuseelands aus. Für die andere verbliebene Bewerbung Kolumbiens votierten 13 Mitglieder.[2]

Austragungsorte

Zusammenfassung
Kontext

Am 1. April 2021 wurden die folgenden zehn Stadien in neun Städten als Austragungsorte benannt, davon vier in Neuseeland.[14] Gestrichen wurden das Newcastle Stadium, der York Park in Launceston (beide in Australien) und das Christchurch Stadium (in Neuseeland).

Die Spiele der Gruppen B, D, F und H werden in Australien ausgetragen, die Spiele der Gruppen A, C, E und G in Neuseeland. Dadurch können (bis auf das Achtelfinale 3 und 4) alle Nationen ihre Spiele bis zum Finale bzw. dem Spiel um Platz 3 im selben Land austragen und müssen nicht zwischenzeitlich in das jeweils andere Land reisen.

Australien

Weitere Informationen Sydney, Brisbane ...
Sydney Brisbane Melbourne
Stadium Australia
(Final-Stadion)
Sydney Football Stadium Brisbane Stadium Melbourne Rectangular Stadium
Kapazität: 83.500 Kapazität: 42.512 Kapazität: 52.263 Kapazität: 30.052
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Perth
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Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 (Australien)
Adelaide
Perth Oval Hindmarsh Stadium
Kapazität: 22.225 Kapazität: 18.435
Thumb Thumb
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Neuseeland

Weitere Informationen Auckland, Wellington ...
Auckland Wellington Dunedin
Eden Park
(Eröffnungsspiel-Stadion)
Wellington Regional Stadium Dunedin Stadium
Kapazität: 48.276 Kapazität: 39.000 Kapazität: 28.744
Thumb Thumb Thumb
Hamilton
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Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 (Neuseeland)
Waikato Stadium
Kapazität: 25.111
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Qualifikation

Zusammenfassung
Kontext

Die Aufteilung der Startplätze wurde von der FIFA am 24. Dezember 2020 bekannt gegeben, wobei die beiden Co-Gastgeber einen ihrer Konföderation direkt zugeteilten Startplatz erhalten:[15]

12 aus Europa Danemark Dänemark Deutschland Deutschland England England Frankreich Frankreich Irland Irland* Italien Italien
Niederlande Niederlande Norwegen Norwegen Portugal Portugal* Schweden Schweden Schweiz Schweiz Spanien Spanien
3 aus Südamerika Argentinien Argentinien Brasilien Brasilien Kolumbien Kolumbien
6 aus Nord-, Mittelamerika und Karibik Costa Rica Costa Rica Haiti Haiti* Jamaika Jamaika Kanada Kanada Panama Panama* Vereinigte Staaten USA
4 aus Afrika Marokko Marokko* Nigeria Nigeria Sambia Sambia* Sudafrika Südafrika
6 aus Asien Australien Australien (Gastgeber) China Volksrepublik China Japan Japan Philippinen Philippinen* Korea Sud Südkorea Vietnam Vietnam*
1 aus Ozeanien Neuseeland Neuseeland (Gastgeber)

* Jeweils erstmalige Teilnahme

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Übersicht über die qualifizierten Nationen (blau) und die nicht-qualifizierten Nationen (gelb); in schwarz die nicht an der Qualifikation Teilnehmenden und in grau die Verbände, die zum Beginn der Qualifikation noch keine Frauen-Mannschaft hatten.

Am interkontinentalen Play-off-Turnier nahmen je zwei Mannschaften aus Afrika, Asien, der CONCACAF und Südamerika, sowie je eine Mannschaft aus Europa und Ozeanien teil. Sie wurden in drei Gruppen, zwei Dreier- und eine Vierergruppe, aufgeteilt; deren jeweilige Sieger qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft. Hierbei wurde innerhalb der einzelnen Gruppen ein K.-o.-Turnier gespielt. Bei der Aufteilung der Gruppen wurden Teilnehmer aus derselben Konföderation getrennt gehalten. Die vier in der FIFA-Weltrangliste höchstplatzierten teilnehmenden Mannschaften waren gesetzt. In Gruppe 1 und 2 spielten zunächst je zwei ungesetzte Mannschaften gegeneinander, die Sieger dieser Begegnungen durften dann gegen die Nummer 1 bzw. Nummer 2 der Setzliste um einen Platz beim Finalturnier spielen. In Gruppe 3 spielten die Nummern 3 und 4 der Setzliste zunächst ein Halbfinale gegen zwei ungesetzte Teams, die Sieger dieser Begegnungen spielten dann den letzten Platz beim Finalturnier aus.

Das Turnier fand vom 18. bis 23. Februar 2023 in Neuseeland statt und sollte auch als Generalprobe für die WM dienen, wobei das Team aus Neuseeland zu Freundschaftsspielen gegen die gesetzte Mannschaft der Gruppe 1 und die eingeladene, bereits für die WM qualifizierte Mannschaft aus Argentinien antrat. Mit Haiti und Panama sowie Portugal setzten sich drei Mannschaften durch, die noch nie für eine WM der Frauen qualifiziert waren, und von denen nur Portugal gesetzt war. Die CONCACAF stellt damit zusammen mit der AFC nach der UEFA das zweitgrößte Kontingent und diese drei Verbände sowie Afrika je zwei Neulinge.

Auslosung

Zusammenfassung
Kontext

Für die am 22. Oktober 2022 in Auckland (Neuseeland) durchgeführte Auslosung wurden die qualifizierten Mannschaften anhand der FIFA-Weltrangliste vom 13. Oktober 2022 auf vier Töpfe aufgeteilt. Für die drei zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannten Sieger der interkontinentalen Play-offs, die erst im Februar 2023 feststanden, befanden sich drei Platzhalter im Topf 4.

Mit Ausnahme der UEFA (maximal zwei, was in den Gruppen A, D, E und G der Fall ist) konnten keine Mannschaften aus derselben Konföderation in dieselbe Gruppe gelost werden. Da jedoch jede der drei Play-off-Gruppen mehrere Konföderationen umfasste und die Sieger erst später ermittelt wurden, war es möglich, dass ein Teilnehmer in eine Gruppe gelost wurde, in der sich bereits eine Mannschaft derselben Konföderation befand. Dies war allerdings nur möglich, falls sich eine der ungesetzten Mannschaften in der jeweiligen Play-off-Gruppe durchsetzen würde, was zwei der sechs Teams schafften (Haiti, Panama). So spielen in der Vorrundengruppe F zwei CONCACAF-Teams (Jamaika, Panama).

Weitere Informationen Topf 1, Topf 2 ...
Topf 1Topf 2Topf 3Topf 4
NeuseelandKanadaDänemarkNigeria
AustralienNiederlandeSchweizPhilippinen
USABrasilienIrlandSüdafrika
SchwedenJapanKolumbienMarokko
DeutschlandNorwegenArgentinienSambia
EnglandItalienVietnamPlay-off-Sieger A (Portugal* – Kamerun : Thailand)
FrankreichChinaCosta RicaPlay-off-Sieger B (Chile – Senegal : Haiti*)
SpanienSüdkoreaJamaikaPlay-off-Sieger C (Taiwan : Paraguay – Papua-Neuguinea : Panama*)
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  • Ungesetzte Teams im Play-off kursiv, Mannschaften mit * haben sich später qualifiziert

Die Auslosung ergab folgende Gruppen:

Weitere Informationen Gruppe A, Gruppe B ...
Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F Gruppe G Gruppe H
Neuseeland Neuseeland (26) Australien Australien (10) Spanien Spanien (6) England England (4) Vereinigte Staaten USA (1) Frankreich Frankreich (5) Schweden Schweden (3) Deutschland Deutschland (2)
Norwegen Norwegen (12) Irland Irland (22) Costa Rica Costa Rica (36) Haiti Haiti (53) Vietnam Vietnam (32) Jamaika Jamaika (43) Sudafrika Südafrika (54) Marokko Marokko (72)
Philippinen Philippinen (46) Nigeria Nigeria (40) Sambia Sambia (77) Danemark Dänemark (13) Niederlande Niederlande (9) Brasilien Brasilien (8) Italien Italien (16) Kolumbien Kolumbien (25)
Schweiz Schweiz (20) Kanada Kanada (7) Japan Japan (11) China Volksrepublik China (14) Portugal Portugal (21) Panama Panama (52) Argentinien Argentinien (28) Korea Sud Südkorea (17)
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Anmerkung: In Klammern Position in der FIFA-Weltrangliste vor der WM.[16]

Unterkünfte

Die qualifizierten Mannschaften wurden an folgenden Orten untergebracht (je 16 in jedem der beiden Gastgeberländer):[17]

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Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 (Australien)
DanemarkHaiti
Perth
JamaikaKanada
Melbourne
AustralienAustralienBrasilienIrlandNigeria
Brisbane
China VolksrepublikPanama
Adelaide
Marokko
Werribee
Teamquartiere in Australien, Fünf Teamquartiere in der Region Sydney
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Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 (New South Wales)
Deutschland
Wyong
EnglandEngland
Terrigal
Campbelltown
Korea Sud
Sydney
FrankreichFrankreichKolumbien
Teamquartiere in der Region Sydney.
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Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 (Neuseeland)
ArgentinienItalienItalienNeuseelandNorwegenPhilippinenPortugalVereinigte StaatenVereinigte StaatenVietnam
Auckland
Sambia
Hamilton
SchwedenSchwedenSudafrika
Wellington
Costa RicaJapanJapan
Christchurch
NiederlandeNiederlandeTauranga
Schweiz
Dunedin
Teamquartiere in Neuseeland

Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Der Spielplan wurde von der FIFA am 1. Dezember 2021 veröffentlicht.[18] Die Auslosung der Vorrundengruppen hat am 22. Oktober 2022 in Auckland stattgefunden.[19] Zunächst sollte die erste Partie von Gastgeber Australien gegen Irland in Gruppe B im Sydney Football Stadium stattfinden. Aufgrund des großen Zuschauerinteresses wurde sie Ende Januar 2023 ins Stadium Australia verlegt.[20]

Die Platzierungen in einer Gruppe werden nach folgenden Kriterien aufgelöst:

  • 1. Punkte
  • 2. Tordifferenz in allen Spielen
  • 3. geschossene Tore in allen Spielen
  • 4.–6. wie 1.–3., aber nur in den Spielen der punktgleichen Mannschaften untereinander
  • 7. Fair-Play-Punkte (gelbe Karte −1, gelb-rot −3, rot −4, gelb und rot −5)
  • 8. Losentscheid

Die beiden nach allen Spielen Erstplatzierten (grün unterlegt) erreichten das Achtelfinale und sind fett geschrieben.

Gruppe A

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Schweiz Schweiz 3 1 2 0 002:000 +2 05
2. Norwegen Norwegen 3 1 1 1 006:100 +5 04
3. Neuseeland Neuseeland 3 1 1 1 001:100 ±0 04
4. Philippinen Philippinen 3 1 0 2 001:800 −7 03
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Do., 20. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Auckland
NeuseelandNorwegen1:0 (0:0)
Fr., 21. Juli 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Dunedin
PhilippinenSchweiz0:2 (0:1)
Di., 25. Juli 2023, 17:30 Uhr* (07:30 Uhr MESZ) in Wellington
NeuseelandPhilippinen0:1 (0:1)
Di., 25. Juli 2023, 20:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Hamilton
SchweizNorwegen0:0
So., 30. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Auckland
NorwegenPhilippinen6:0 (3:0)
So., 30. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Dunedin
SchweizNeuseeland0:0

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Gruppe B

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Australien Australien 3 2 0 1 007:300 +4 06
2. Nigeria Nigeria 3 1 2 0 003:200 +1 05
3. Kanada Kanada 3 1 1 1 002:500 −3 04
4. Irland Irland 3 0 1 2 001:300 −2 01
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Do., 20. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney
AustralienIrland1:0 (0:0)
Fr., 21. Juli 2023, 12:30 Uhr* (04:30 Uhr MESZ) in Melbourne
NigeriaKanada0:0
Mi., 26. Juli 2023, 20:00 Uhr* (14:00 Uhr MESZ) in Perth
KanadaIrland2:1 (1:1)
Do., 27. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane
AustralienNigeria2:3 (1:1)
Mo., 31. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane
IrlandNigeria0:0
Mo., 31. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Melbourne
KanadaAustralien0:4 (0:2)

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Gruppe C

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Japan Japan 3 3 0 0 011:000 +11 09
2. Spanien Spanien 3 2 0 1 008:400 +4 06
3. Sambia Sambia 3 1 0 2 003:110 −8 03
4. Costa Rica Costa Rica 3 0 0 3 001:800 −7 00
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Fr., 21. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Wellington
SpanienCosta Rica3:0 (3:0)
Sa., 22. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Hamilton
SambiaJapan0:5 (0:1)
Mi., 26. Juli 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Dunedin
JapanCosta Rica2:0 (2:0)
Mi., 26. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Auckland
SpanienSambia5:0 (2:0)
Mo., 31. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Hamilton
Costa RicaSambia1:3 (0:2)
Mo., 31. Juli 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Wellington
JapanSpanien4:0 (3:0)

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Gruppe D

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. England England 3 3 0 0 008:100 +7 09
2. Danemark Dänemark 3 2 0 1 003:100 +2 06
3. China Volksrepublik China 3 1 0 2 002:700 −5 03
4. Haiti Haiti 3 0 0 3 000:400 −4 00
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Sa., 22. Juli 2023, 19:30 Uhr* (11:30 Uhr MESZ) in Brisbane
EnglandHaiti1:0 (1:0)
Sa., 22. Juli 2023, 20:00 Uhr* (14:00 Uhr MESZ) in Perth
DänemarkChina1:0 (0:0)
Fr., 28. Juli 2023, 18:30 Uhr* (10:30 Uhr MESZ) in Sydney
EnglandDänemark1:0 (1:0)
Fr., 28. Juli 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide
ChinaHaiti1:0 (0:0)
Di., 1. August 2023, 19:00 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Perth
HaitiDänemark0:2 (0:1)
Di., 1. August 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide
ChinaEngland1:6 (0:3)

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Gruppe E

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Niederlande Niederlande 3 2 1 0 009:100 +8 07
2. Vereinigte Staaten USA 3 1 2 0 004:100 +3 05
3. Portugal Portugal 3 1 1 1 002:100 +1 04
4. Vietnam Vietnam 3 0 0 3 000:120 −12 00
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Sa., 22. Juli 2023, 13:00 Uhr* (03:00 Uhr MESZ) in Auckland
USAVietnam3:0 (2:0)
So., 23. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Dunedin
NiederlandePortugal1:0 (1:0)
Do., 27. Juli 2023, 13:00 Uhr* (03:00 Uhr MESZ) in Wellington
USANiederlande1:1 (0:1)
Do., 27. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Hamilton
PortugalVietnam2:0 (2:0)
Di., 1. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Dunedin
VietnamNiederlande0:7 (0:5)
Di., 1. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Auckland
PortugalUSA0:0

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Gruppe F

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Frankreich Frankreich 3 2 1 0 008:400 +4 07
2. Jamaika Jamaika 3 1 2 0 001:000 +1 05
3. Brasilien Brasilien 3 1 1 1 005:200 +3 04
4. Panama Panama 3 0 0 3 003:110 −8 00
Schließen
So., 23. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney
FrankreichJamaika0:0
Mo., 24. Juli 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide
BrasilienPanama4:0 (2:0)
Sa., 29. Juli 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane
FrankreichBrasilien2:1 (1:0)
Sa., 29. Juli 2023, 20:30 Uhr* (14:30 Uhr MESZ) in Perth
PanamaJamaika0:1 (0:0)
Mi., 2. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Melbourne
JamaikaBrasilien0:0
Mi., 2. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney
PanamaFrankreich3:6 (1:4)

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Gruppe G

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Schweden Schweden 3 3 0 0 009:100 +8 09
2. Sudafrika Südafrika 3 1 1 1 006:600 ±0 04
3. Italien Italien 3 1 0 2 003:800 −5 03
4. Argentinien Argentinien 3 0 1 2 002:500 −3 01
Schließen
So., 23. Juli 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Wellington
SchwedenSüdafrika2:1 (0:0)
Mo., 24. Juli 2023, 18:00 Uhr* (08:00 Uhr MESZ) in Auckland
ItalienArgentinien1:0 (0:0)
Fr., 28. Juli 2023, 12:00 Uhr* (02:00 Uhr MESZ) in Dunedin
ArgentinienSüdafrika2:2 (0:1)
Sa., 29. Juli 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Wellington
SchwedenItalien5:0 (3:0)
Mi., 2. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Wellington
SüdafrikaItalien3:2 (1:1)
Mi., 2. August 2023, 19:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Hamilton
ArgentinienSchweden0:2 (0:0)

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Gruppe H

Weitere Informationen Pl., Land ...
Pl. Land Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Kolumbien Kolumbien 3 2 0 1 004:200 +2 06
2. Marokko Marokko 3 2 0 1 002:600 −4 06
3. Deutschland Deutschland 3 1 1 1 008:300 +5 04
4. Korea Sud Südkorea 3 0 1 2 001:400 −3 01
Schließen
Mo., 24. Juli 2023, 18:30 Uhr* (10:30 Uhr MESZ) in Melbourne
DeutschlandMarokko6:0 (2:0)
Di., 25. Juli 2023, 12:00 Uhr* (04:00 Uhr MESZ) in Sydney
KolumbienSüdkorea2:0 (2:0)
So., 30. Juli 2023, 14:00 Uhr* (06:30 Uhr MESZ) in Adelaide
SüdkoreaMarokko0:1 (0:1)
So., 30. Juli 2023, 19:30 Uhr* (11:30 Uhr MESZ) in Sydney
DeutschlandKolumbien1:2 (0:0)
Do., 3. August 2023, 18:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Perth
MarokkoKolumbien1:0 (1:0)
Do., 3. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Brisbane
SüdkoreaDeutschland1:1 (1:1)

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Finalrunde

Zusammenfassung
Kontext

Spielplan

Insgesamt ermittelten beide Turnierbäume bzw. Turnierhälften jeweils einen Finalisten. Da bis zum Halbfinale die Gruppen B, D, F und H in Australien und die Gruppen A, C, E und G in Neuseeland spielten (bis auf die Teilnehmer der Gruppen E und G, die im Achtelfinale von Neuseeland nach Australien wechselten), hatte das die Auswirkung auf den Spielplan, dass Gruppenerster und Gruppenzweiter einer Gruppe bei jeweils siegreichen Achtel- und Viertelfinalspielen bereits im Halbfinale erneut aufeinander getroffen wären (bei internationalen Turnieren mit nur einem Gastgeber sonst in der Regel erst wieder im Finale) – was aber nicht geschah.

Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
Schweiz Schweiz 1
Spanien Spanien 5
Spanien Spanien 02V
Niederlande Niederlande 1
Niederlande Niederlande 2
Sudafrika Südafrika 0
Spanien Spanien 2
Schweden Schweden 1
Japan Japan 3
Norwegen Norwegen 1
Japan Japan 1
Schweden Schweden 2
Schweden Schweden 00 (5)E
Vereinigte Staaten USA 0 (4)
Spanien Spanien 1
England England 0
Australien Australien 2
Danemark Dänemark 0
Australien Australien 00 (7)E
Frankreich Frankreich 0 (6)
Frankreich Frankreich 4
Marokko Marokko 0
Australien Australien 1
England England 3
England England 00 (4)E
Nigeria Nigeria 0 (2)
England England 2
Spiel um Platz 3
Kolumbien Kolumbien 1
Kolumbien Kolumbien 1 Schweden Schweden 2
Jamaika Jamaika 0 Australien Australien 0

V Sieg nach Verlängerung
E Sieg im Elfmeterschießen

Achtelfinale

Sa., 5. August 2023, 17:00 Uhr* (07:00 Uhr MESZ) in Auckland
Schweiz SchweizSpanienSpanien Spanien1:5 (1:4)
Sa., 5. August 2023, 20:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Wellington
JapanJapan JapanNorwegen Norwegen3:1 (1:1)
So., 6. August 2023, 12:00 Uhr* (04:00 Uhr MESZ) in Sydney
NiederlandeNiederlande NiederlandeSüdafrika Südafrika2:0 (1:0)
So., 6. August 2023, 19:00 Uhr* (11:00 Uhr MESZ) in Melbourne
SchwedenSchweden SchwedenUSAVereinigte Staaten USA0:0 n. V., 5:4 i. E.
Mo., 7. August 2023, 17:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Brisbane
EnglandEngland EnglandNigeria Nigeria0:0 n. V., 4:2 i. E.
Mo., 7. August 2023, 20:30 Uhr* (12:30 Uhr MESZ) in Sydney
AustralienAustralien AustralienDänemark Dänemark2:0 (1:0)
Di., 8. August 2023, 18:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Melbourne
Kolumbien KolumbienJamaika Jamaika1:0 (0:0)
Di., 8. August 2023, 20:30 Uhr* (13:00 Uhr MESZ) in Adelaide
FrankreichFrankreich FrankreichMarokko Marokko4:0 (3:0)

Viertelfinale

Fr., 11. August 2023, 13:00 Uhr* (03:00 Uhr MESZ) in Wellington
SpanienSpanien SpanienNiederlandeNiederlande Niederlande2:1 n. V. (1:1, 0:0)
Fr., 11. August 2023, 19:30 Uhr* (09:30 Uhr MESZ) in Auckland
JapanJapan JapanSchwedenSchweden Schweden1:2 (0:1)
Sa., 12. August 2023, 17:00 Uhr* (09:00 Uhr MESZ) in Brisbane
AustralienAustralien AustralienFrankreichFrankreich Frankreich0:0 n. V., 7:6 i. E.
Sa., 12. August 2023, 20:30 Uhr* (12:30 Uhr MESZ) in Sydney
EnglandEngland EnglandKolumbien Kolumbien2:1 (1:1)

Halbfinale

Di., 15. August 2023, 20:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Auckland
SpanienSpanien SpanienSchwedenSchweden Schweden2:1 (0:0)
Mi., 16. August 2023, 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney
AustralienAustralien AustralienEnglandEngland England1:3 (0:1)

*: alle Anstoßzeiten in Ortszeit

Spiel um Platz 3

Sa., 19. August 2023, 18:00 Uhr* (10:00 Uhr MESZ) in Brisbane
SchwedenSchweden SchwedenAustralienAustralien Australien2:0 (1:0)

*: Anstoßzeit in Ortszeit

Finale

Weitere Informationen Spanien, England ...
Spanien England
SpanienThumb
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Finale
So., 20. August 2023 um 20:00 Uhr* (12:00 Uhr MESZ) in Sydney (Stadium Australia)
Ergebnis: 1:0 (1:0)
Zuschauer: 75.784
Schiedsrichterin: Tori Penso (Vereinigte Staaten USA) 1
EnglandThumb
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Cata CollOna Batlle, Irene Paredes, Laia Codina (73. Ivana Andrés), Olga Carmona (C)ein weißes C in blauem KreisTeresa Abelleira, Aitana Bonmatí, Jennifer HermosoAlba Redondo (60. Oihane Hernández), Salma Paralluelo, Mariona Caldentey (90. Alexia Putellas)
Cheftrainer: Jorge Vilda
Mary EarpsJessica Carter, Millie Bright (C)ein weißes C in blauem Kreis, Alex GreenwoodLucy Bronze, Georgia Stanway, Keira Walsh, Rachel Daly (46. Chloe Kelly), Ella Toone (87. Beth England) – Alessia Russo (46. Lauren James), Lauren Hemp
Cheftrainerin: Sarina Wiegman (Niederlande Niederlande)
Tor 1:0 Carmona (29.)
Gelbe Karten Paralluelo (78.) Gelbe Karten Hemp (55.)
Elfmeter verschossen Earps hält Handelfmeter von Hermoso (70.)
Spieler des Spiels: Olga Carmona (Spanien)
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1 
Assistentinnen: Vereinigte Staaten Brooke Mayo und Vereinigte Staaten Kathryn Nesbitt, Vierte Offizielle: Japan Yoshimi Yamashita, Fünfte Offizielle: Suriname Mijensa Rensch
Videoassistenten: Nicaragua Tatiana Guzmán (VAR), Niederlande Pol van Boekel (VAR-Assistent), Belgien Ella de Vries (VAR-Abseits-Assistent), Vereinigte Staaten Armando Villarreal (Unterstützungs-VAR)
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Vor dem WM-Finale
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Siegerehrung

Beste Torschützinnen

Zusammenfassung
Kontext

Die Rangfolge entspricht den Kriterien des „Goldenen Schuhs“, wonach zuerst nach Toren, dann nach Vorlagen und zuletzt nach geringerer Spielzeit unterschieden wird.[21] Aufgeführt sind alle Spielerinnen, die im Verlauf des Turniers mindestens drei Treffer erzielen konnten. Beste Torschützin des kompletten Wettbewerbs ist die nicht für die Endrunde qualifizierte Belgierin Tessa Wullaert mit 17 Toren. Hinata Miyazawa stellte den „Negativrekord“ ihrer Landsfrau Homare Sawa ein, die bei der WM 2011 ebenfalls mit nur fünf Toren Torschützenkönigin wurde. Miyazawa ist die erste Torschützenkönigin, die nicht mindestens das Spiel um Platz 3 erreichte.

Weitere Informationen Platz, Spielerin ...
Platz Spielerin Tore Vorlagen Spielzeit 1 Spiele Strafstöße
01Japan Hinata Miyazawa5133850
02Frankreich Kadidiatou Diani4345052
03Deutschland Alexandra Popp4026331
04Niederlande Jill Roord4042150
05Schweden Amanda Ilestedt4063270
06England Lauren James 23333150
07Spanien Aitana Bonmatí3258570
08Spanien Jennifer Hermoso3264770
09Brasilien Ary Borges3120730
10Spanien Alba Redondo3139370
11England Lauren Hemp3152170
12Schweden Rebecka Blomqvist3015860
13Norwegen Sophie Román Haug3025330
14Frankreich Eugénie Le Sommer3036540
15Schweden Fridolina Rolfö3050261
16England Alessia Russo3052670
17Australien Hayley Raso3056670
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1 
Ohne Nachspielzeiten
2 
Gesperrt für das Viertel- und Halbfinale

Schiedsrichter

Zusammenfassung
Kontext

Der Weltverband FIFA nominierte insgesamt 33 Schiedsrichterinnen, 55 Schiedsrichterassistentinnen und 19 Video-Assistenten. Die Weltmeisterschaft 2023 war die erste, bei der weibliche Videoschiedsrichter zum Einsatz kamen. Sie machten sechs der insgesamt 19 nominierten VARs aus. Erstmals seit 2003 gehörte keine deutsche Hauptschiedsrichterin zum Aufgebot. Lediglich Katrin Rafalski wurde als Schiedsrichterassistentin nominiert. Zudem wurde der deutschsprachige Raum durch Esther Staubli, Susanne Küng und Marco Fritz als VAR vertreten.[22] Stéphanie Frappart zog mit der Leitung des Viertelfinalspiels Spanien gegen die Niederlande, ihrer 11. WM-Spielleitung (davon ein Spiel bei der WM der Männer 2022), mit Ravshan Ermatov gleich, der zwischen 2010 und 2018 elf WM-Spiele der Männer geleitet hat.

Weitere Informationen Verband, Schiedsrichterin ...
VerbandSchiedsrichterinSpiele 4. Off.Assistentin 1Assistentin 2 VARs
AFC Australien Kate Jacewicz 2 8 0 0 0 Korea Sud Kim Kyoung-min Australien Joanna Charaktis Australien Chris Beath 1
Katar Abdulla al-Marri
Singapur Muhammad Taqi
Australien Casey Reibelt 2 1 0 0 1 Kirgisistan Ramina Tsoi China Volksrepublik Xie Lijun
Palastina Autonomiegebiete Heba Saadieh
Japan Yoshimi Yamashita 3 3 0 0 2 Japan Makoto Bozono 2 Japan Naomi Teshirogi
Korea Sud Oh Hyeon-jeong 2 3 0 0 3 Korea Sud Park Mi-suk Korea Sud Lee Seul-gi
Japan Makoto Bozono
Korea Sud Kim Yu-jeong 0 - - - 6
CAF Marokko Bouchra Karboubi 2 7 0 0 0 Marokko Soukaina Hamdi Marokko Fatiha Jermoumi Marokko Adil Zourak
Ruanda Salima Mukansanga 2 3 0 0 0 Mauritius Queency Victoire Kenia Mary Njoroge
Sudafrika Akhona Makalima 0 - - - 6
Togo Vincentia Amedome 1 3 0 0 1 Kamerun Carine Atezambong Mali Fanta Koné
CONCACAF Kanada Marie-Soleil Beaudoin 2 3 0 0 2 Kanada Chantal Boudreau Jamaika Stephanie Yee Sing Kanada Carol Chénard
Kanada Drew Fischer
Nicaragua Tatiana Guzmán
Vereinigte Staaten Armando Villarreal
Kanada Myriam Marcotte 0 - - - 6
Costa Rica Marianela Araya 0 - - - 5
Honduras Melissa Borjas 3 10 0 1 1 Honduras Shirley Perelló Mexiko Sandra Ramírez
Mexiko Katia García 2 3 0 0 2 Mexiko Karen Díaz Mexiko Enedina Caudillo
Vereinigte Staaten Ekaterina Koroleva 3 4 0 0 0 Vereinigte Staaten Kathryn Nesbitt Vereinigte Staaten Felisha Mariscal
Vereinigte Staaten Tori Penso 5 6 0 0 0 Vereinigte Staaten Brooke Mayo Suriname Mijensa Rensch 3
Vereinigte Staaten Kathryn Nesbitt
CONMEBOL Argentinien Laura Fortunato 2 4 0 0 2 Argentinien Mariana de Almeida Argentinien Daiana Milone Argentinien Salomé di Iorio
Brasilien Daiane Muniz
Kolumbien Nicolás Gallo
Venezuela Juan Soto
Brasilien Edina Alves 4 2 0 0 0 Brasilien Neuza Back Brasilien Leila Moreira
Chile María Carvajal 3 4 1 0 1 Chile Leslie Vásquez Chile Loreto Toloza 4
Ecuador Mónica Amboya
Uruguay Anahí Fernández 0 - - - 5
Venezuela Emikar Calderas Barrera 1 3 0 0 2 Venezuela Migdalía Rodríguez Kolumbien Mary Blanco
OFC Neuseeland Anna-Marie Keighley 2 4 0 0 1 Neuseeland Sarah Jones Samoa Maria Salamasina
UEFA England Rebecca Welch 3 11 0 0 1 England Natalie Aspinall Ungarn Anita Vad Belgien Ella de Vries
Deutschland Marco Fritz
England Sian Massey-Ellis
Italien Massimiliano Irrati
Niederlande Pol van Boekel
Spanien Alejandro Hernández Hernández
Spanien Juan Martínez Munuera
Finnland Lina Lehtovaara 1 3 0 1 3 Griechenland Chrysoula Kourompylia Estland Karolin Kaivoja
Frankreich Stéphanie Frappart 4 7 0 0 0 Frankreich Manuela Nicolosi Frankreich Élodie Coppola
Italien Maria Sole Ferrieri Caputi 2 3 0 0 1 Italien Francesca Di Monte Rumänien Mihaela Țepușă
Kroatien Ivana Martinčić 1 1 0 0 5 Kroatien Sanja Rođak-Karšić Estland Karolin Kaivoja
Rumänien Iuliana Demetrescu 0 - - - 5
Schweden Tess Olofsson 2 1 1 0 2 Tschechien Lucie Ratajová Zypern Republik Polyxeni Irodotou
Schweiz Esther Staubli 3 5 0 0 0 Deutschland Katrin Rafalski Schweiz Susanne Küng
Spanien Marta Huerta de Aza 1 2 0 1 2 Spanien Guadalupe Porras Ayuso Kroatien Sanja Rođak-Karšić
Ukraine Kateryna Monsul 2 6 0 0 0 Ukraine Maryna Strilezka Polen Paulina Baranowska
Wales Cheryl Foster 4 4 0 0 0 Irland Michelle O’Neill Niederlande Franca Overtoom
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1 
sagte seine Teilnahme kurz vor Turnierbeginn aus familiären Gründen ab[23]
2 
kam auch zu einem Einsatz im Gespann von Oh Hyeon-jeong und ersetzte dort Lee Seul-gi
3 
Tori Penso wurde in den ersten vier Spielen bis zum Halbfinale durch Brooke Mayo und Mijensa Rensch unterstützt. Im Finale assistierten ihr Brooke Mayo und Kathryn Nesbitt.
4 
wurde aufgrund einer Disziplinarstrafe seitens des Chilenischen Fußballverbandes nach dem ersten Spiel durch Mónica Amboya ersetzt[24]

Umfeld

Zusammenfassung
Kontext
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WM-Maskottchen Tazuni
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WM-Spielball OCEAUNZ

Einbezug der indigenen Völker

Die Kultur der indigenen Völker der Aborigines und Māori war im Umfeld der Weltmeisterschaft präsent.[25] Sowohl bei der Eröffnungszeremonie als auch vor dem Anpfiff jedes Spiels wurden traditionelle Elemente aus der Kultur der indigenen Völker in traditioneller Kleidung auf dem Spielfeld dargeboten. In allen WM-Stadien war die Flagge der Aborigines, der Torres-Strait-Insulaner oder der Māori zu sehen. Alle WM-Städte wurden neben der internationalen Bezeichnung auch mit den Übersetzungen der traditionellen Namen der australischen First Nations und der Māori versehen. Ein sechsköpfiges Beratungsgremium bestehend aus Mitgliedern der indigenen Völker beriet die FIFA im Vorfeld der Weltmeisterschaft.[26]

Maskottchen

Das Maskottchen Tazuni ist ein Pinguin der Art Eudyptula minor, die nur in Australien und Neuseeland vorkommt, was die Verbindung zwischen den beiden Ländern darstellen soll. Der Name Tazuni ist inspiriert von der Tasmansee zwischen Australien und Neuseeland.[27]

Spielball

Das Design des Spielballs der WM 2023, OCEAUNZ, enthält Elemente der Aborigine-Künstlerin Chern’ee Sutton und der Māori-Künstlerin Fiona Collis und nimmt damit Bezug auf die Kulturen der beiden Gastgeberländer. Der Ball ist im Zentrum mit einem Chip ausgestattet, der Spieldaten für die halbautomatische Abseitstechnologie an die Videoschiedsrichter für Abseitsentscheidungen sendet. Die angeraute Oberfläche besteht aus Polyurethan.[28]

WM-Song

Der offizielle Song der Weltmeisterschaft 2023, Do It Again, stammt von der neuseeländischen Singer-Songwriterin Benee in Zusammenarbeit mit der australischen Musikerin Mallrat, wurde am 29. Juni 2023 veröffentlicht und unter anderem bei der Eröffnungsfeier am 20. Juli 2023 im Eden Park in Auckland aufgeführt.[29]

Erklärung der Entscheidungen nach Videobeweis

Zusätzlich zu den bisherigen Hinweisen auf den Videoleinwänden im Stadion wurde zur Weltmeisterschaft 2023 erstmals die Änderung eingeführt, dass die Schiedsrichterinnen ihre finalen Entscheidungen nach der Überprüfung von Spielsituationen mittels Videobeweis über ein Headset-Mikrofon und die Stadionlautsprecher kurz begründen. Dadurch sollte der Einsatz des Video-Assistenten transparenter und besser nachvollziehbar werden.[30]

Übertragung und Berichterstattung

Zusammenfassung
Kontext

Deutschland

In Deutschland wurden die Spiele der Weltmeisterschaft 2023 aufgrund einer Vereinbarung mit der EBU im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bei ARD und ZDF übertragen,[31] nachdem lange Zeit keine Einigung über den Rechteerwerb erzielt werden konnte, da die FIFA deutlich höhere Preisvorstellungen hatte als die Sender. Mitte Juni 2023 traf die EBU schließlich eine grundsätzliche Vereinbarung mit der FIFA über die Fernsehrechte für Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien.

ARD und ZDF sendeten hauptsächlich aus dem Studio in Hamburg (ARD) und Mainz (ZDF) und waren nur mit einem kleinen Team vor Ort in Australien und Neuseeland.

Nia Künzer, die seit 2006 die Frauenfußball-Übertragungen in der ARD begleitete, beendete nach der WM 2023 ihre Tätigkeit als Expertin im Ersten.[32]

Österreich

Die Spiele der Weltmeisterschaft wurden vom Österreichischen Rundfunk auf ORF 1 und ORF SPORT + übertragen.

Schweiz

In der Schweiz zeigte das SRF alle 64 Partien auf dem Sender SRF zwei sowie auf den Onlineplattformen. Für SRF war folgendes Team bei der WM:[34]

Zahlen und Fakten

  • Spanien wurde durch den Titelgewinn das zweite Land nach Deutschland, welches sowohl den Titel bei einer Fußball-Weltmeisterschaft der Herren als auch bei einer Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen gewann.
  • Durch den Titelgewinn, sowie den Siegen bei der U-17- und U-20-WM des Jahres 2022, war Spanien als erstes Land amtierender Frauenfußball-Weltmeister in allen Altersklassen.
  • Mit dem Finale Spanien gegen England fand erstmals ein Finale einer Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen ohne Beteiligung der USA oder Deutschlands statt.
  • Spanien wurde durch den Titelgewinn das dritte europäische Land nach Deutschland und Norwegen, das eine Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen gewann.
  • Im Vorrundenspiel der Gruppe C erzielte Barbra Banda für Sambia gegen Costa Rica mit dem 0:2 per Strafstoß das 1000. Tor der WM-Geschichte.[35]
  • Im Elfmeterschießen im Achtelfinale gegen die Schwedinnen war die US-Spielerin Alyssa Naeher die erste Torhüterin überhaupt, die bei Weltmeisterschaften (Frauen oder Männer) zu einem Elfmeter antrat. Naeher war zudem auch die erste, die sowohl vom Elfmeterpunkt traf als auch einen Elfer parierte.[36]
    • Die zweite Torwartschützin in der WM-Geschichte war Mackenzie Arnold. Die Australierin setzte ihren Elfer im Viertelfinale gegen die Französinnen an den Pfosten und traf somit nicht.[37]
  • 151 Tore (nach den ersten beiden Viertelfinalspielen) bedeuten einen neuen Torrekord für eine Frauen-WM. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass 2023 erstmals 32 Teams antraten und es somit mehr Spiele als bei den Turnieren zuvor (mit maximal 24 Mannschaften) gab.[38] Noch weiter relativiert sich der Rekord, wenn man die durchschnittliche Anzahl der Tore pro Spiel betrachtet. Mit 164 Toren aus 64 Spielen (⌀ 2,56 Tore pro Spiel) ist es der niedrigste Durchschnittswert bislang bei einer Frauen-WM.
  • Mit 100 Torschützinnen wurde ein weiterer Rekord aufgestellt (zuvor 90 bei der WM 2015).
  • Schweden gewann zum vierten Mal das Spiel um Platz 3 und ist nun alleiniger Rekorddritter vor den USA (3×).

„Kuss-Affäre“

Zusammenfassung
Kontext

Während der Medaillenübergabe bei der Siegerehrung für die spanischen Weltmeisterinnen hielt der Präsident des Spanischen Fußballverbandes (RFEF) Luis Rubiales die spanische Spielerin Jennifer Hermoso mit beiden Händen am Kopf fest und küsste sie auf den Mund.[39] Hermoso äußerte später ihren Unmut, sagte, sie habe dem Kuss nie zugestimmt und bezeichnete diesen als keinesfalls einvernehmlich.[40] Rubiales hatte den Kuss zuvor als „einvernehmlich“ bezeichnet.[39] Entgegen diverser Rücktrittsforderungen gegen Rubiales lehnte er einen solchen Schritt ab und bezeichnete sich selbst als Opfer dieser Situation.[41] Stattdessen wolle er nun erst recht im Amt verbleiben.[42] Seitens der WM-Spielerinnen kam es zu einer Erklärung, dass diese geschlossen unter der aktuellen Verbandsführung nicht mehr für ihr Land spielen wollen. Insgesamt haben 81 ehemalige und gegenwärtige Spielerinnen die Erklärung unterzeichnet.[43]

Am 26. August 2023 wurde Rubiales vom Fußball-Weltverband FIFA mit sofortiger Wirkung suspendiert. Er wurde im Zuge eines laufenden Disziplinarverfahrens vorläufig für 90 Tage von allen Fußball-Aktivitäten ausgeschlossen. Zudem wurde Rubiales jeglicher direkte oder indirekte Kontakt zu Hermoso, ihrem Umfeld oder anderen Mitgliedern des spanischen Teams untersagt.[44] Am selben Tag kam es aus Solidarität zu Hermoso zum Rücktritt des gesamten Trainerteams um Cheftrainer Jorge Vilda, einzig er selbst trat nicht zurück. Am Abend des 26. August gab auch Vilda eine schriftliche Erklärung ab, in welcher er sich vom Verhalten Rubiales’ distanzierte. Er verurteilte dessen unangemesses Verhalten sowie „jede Macho-Haltung“, die nicht zu einer fortschrittlichen Gesellschaft gehöre.[45] Zudem kam es zu Trainer-Rücktritten spanischer Jugend-Mannschaften, darunter die für die U-19 und U-17 zuständigen Sonia Bermúdez und Kenio Gonzalo.[46] Am 28. August wurde gemeldet, dass Rubiales' 72-jährige Mutter Ángeles Béjar sich in einer Kirche im spanischen Motril eingesperrt habe und in einen Hungerstreik getreten sei, um ihrer Forderung, nach Gerechtigkeit ihrem Sohn gegenüber Gehör zu verleihen.[47][48] Den Streik musste sie am dritten Tag aus gesundheitlichen Gründen abbrechen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.[49]

Am 6. September wurde bekannt, Hermoso habe wegen des Vorfalls Anzeige gegen Rubiales erstattet.[50] Am 10. September kündigte Rubiales in einem Interview mit Piers Morgan an, als Präsident zurückzutreten, da er seine Arbeit nicht fortsetzen könne.[51] Es kam außerdem zur Veröffentlichung eines Briefes, in welchem Rubiales seinen Rücktritt als Vizepräsident des europäischen Fußballverbands Uefa erklärt.[52] Am 11. September 2023 bestätigte der spanische Fußballverband seinen Rücktritt vom Präsidentenamt.[53] Am 15. September entschied Untersuchungsrichter Francisco De Jorge am Staatsgerichtshof in Madrid, Rubiales dürfe sich Hermoso zukünftig nicht weiter als auf 200 m nähern.[54] Nach einem Gespräch zwischen Hermoso und der neuen spanischen Nationaltrainerin Montserrat Tomé wurde entschieden, Hermoso für die kommenden Spiele nicht zu nominieren, um die Spielerin zu schützen.[55] Am 20. September beendeten die Spielerinnen den Streik. Es erfolgte eine Einigung mit dem spanischen Fußballverband, wobei auch die oberste spanische Sportbehörde Consejo Superior de Deportes (CSD) involviert war.[56] Dies teilte der Präsident des CSD, Victor Francos mit. Es sollen umfangreiche Strukturveränderungen in der Führungsebene des spanischen Fußballverbandes erfolgen, wofür eine gemeinsame Kommission gebildet werde, bestehend aus CSD, RFEF und den Spielerinnen. Das erste Spiel der Spanierinnen nach der WM fand am 22. September 2023 in der UEFA Women’s Nations League 2023/24 gegen die Schwedinnen statt (3:2 für Spanien).[57]

Am 26. September wurde der Albaner Armand Duka als Nachfolger Rubiales’ zum Vizepräsidenten der UEFA bestimmt.[58]

Am 30. Oktober gab die Disziplinarkommission der Fifa bekannt, Rubiales sei mit einem Fußball-Tätigkeitsverbot für die Dauer von drei Jahren belegt worden. Zehn Tage habe er Zeit, eine Begründung zu beantragen. Sollte dem Antrag stattgegeben werden, würde diese veröffentlicht. Die Entscheidung konnte bei der Fifa-Berufungskommission angefochten werden,[59] was jedoch nicht geschah.[60]

Im Januar 2024 wurde Rubiales in Spanien angeklagt.[61][62] Bei einer Verurteilung drohte ihm eine Haftstrafe von bis zu vier Jahren.[63] Am 20. Februar 2025 wurde Rubiales wegen eines sexuellen Übergriffs zu einer Geldstrafe von 10.800 Euro verurteilt.[64]

Literatur

  • kicker Sonderheft: Frauen-WM 2023, Olympia-Verlag, Nürnberg 2023.
  • FFUSSBALL: Sonderheft zur FIFA Frauen-WM 2023, Hache Verlag, Trossin 2023.
Commons: Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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