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Objektivbajonettsystem des japanischen Herstellers Fujifilm Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das G-Bajonett ist ein Objektivbajonettsystem des japanischen Herstellers Fujifilm. Zu diesem digitalen Kamerasystem gehören die seit Februar 2017 erhältlichen Mittelformatkameragehäuse der Baureihe GFX mit einem Sensor im Format 43,8 mm × 32,9 mm. Der Formatfaktor (englisch crop factor) bezogen auf das „Vollformat“ (Kleinbildformat) beträgt ca. 0,79.[1]
Das Auflagemaß beträgt 26,7 mm und der Innendurchmesser 65 mm. Die Informations- und Energieübertragung erfolgt rein elektrisch über 12 Kontakte.
Fujifilm bietet sechs Kameras mit dem G-Bajonett an:
Für das G-Bajonett sind folgende Originalobjektive verfügbar:[7]
Die Kürzel des Herstellers bedeuten:[8]
Für das G-Bajonett sind folgende Fremdanbieterobjektive verfügbar:
Es werden Objektivadapter angeboten, um Mittelformatobjektive anderer Hersteller an Kameras mit dem Fujifilm-G-Bajonett zu verwenden, zum Beispiel für Hasselblad V, Pentax 67 oder Mamiya 645. Auch für die Kopplung von Vollformat-Objektiven wie Leica R oder M, Canon FD oder EF oder Nikon F sind Adapter verfügbar. Wegen des größeren Bildkreises des Mittelformates kann dabei allerdings Vignettierung auftreten.
Für einige Vollformat-Bajonette sind spezielle Telekonverter-Adapter erhältlich, welche die Benutzung unter Vermeidung einer Vignettierung erlauben.[17] Die Brennweite wird dabei um den Faktor 1,4 verlängert, um den größeren Mittelformat-Bildkreis voll auszuleuchten; rechnerisch tritt dabei der Verlust einer Blendenstufe ein.
Es handelt sich durchwegs um passive Adapter, d. h., es findet keine elektronische Datenübertragung zwischen Objektiv und Gehäuse statt.
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