Fußstein
Berg in den Zillertaler Alpen in Tirol Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Fußstein, ursprünglich auch „Fuirstein“ (Feuerstein) genannt, ist ein 3380 m ü. A.[2] hoher Berg im Tuxer Kamm innerhalb der Zillertaler Alpen. Er ist wegen seines festen Granitgneises ein bedeutender Kletterberg.
Fußstein | ||
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Rechts die Felspyramide des Fußsteins, links der größtenteils vergletscherte Nachbarberg Olperer | ||
Höhe | 3380 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Zillertaler Alpen | |
Dominanz | 0,6 km → Olperer | |
Schartenhöhe | 110 m | |
Koordinaten | 47° 2′ 48″ N, 11° 38′ 57″ O | |
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Gestein | Granitgneis[1] | |
Erstbesteigung | 1880 durch Russel Starr geführt durch J. Eberl und H. Lechner | |
Normalweg | Südflanke von der Geraer Hütte (UIAA II) |
Der Fußstein liegt im Tuxer Kamm, einen Kilometer südwestlich des Olperers, mit dem er durch einen ausgeprägten Grat verbunden ist. Er ist der dominierende Gipfel über dem Alpeiner Tal, einem Seitental des Valser Tals. Der Südgrat des Berges leitet hinab zur Alpeiner Scharte, einem anspruchsvollen Übergang (als alpiner Bergsteig markiert) vom Zamser Grund (Pfitscher Joch) hinüber in das Valser Tal bzw. von der Olperer Hütte bzw. dem Pfitscher-Joch-Haus zur Geraer Hütte. Im weiteren Gratverlauf schließt sich südseitig der Gipfel des Schrammachners an. Der Fußstein ist an zwei Seiten von Gletschern umgeben: Nördlich liegt der Olpererferner, südöstlich das Unterschrammachkees.
Am Gipfel des Fußsteins (eisernes Gipfelkreuz mit Buch) treffen die Gemeinden Vals und Schmirn (Bezirk Innsbruck-Land) und Finkenberg (Bezirk Schwaz) zusammen. Der Finkenberger Anteil gehört zum Naturpark Zillertal.
Unterhalb des Südgrates liegt westseitig nahe der Alpeiner Scharte ein ehemaliges Molybdänwerk aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieses Bergwerk wurde seinerzeit zum Abbau von Molybdän (griechisch für Blei) aufwändig errichtet, heute sind noch Teile der Stollenanlagen, die Planierungen auf denen die Baracken für die Arbeiter standen sowie ein Teil der errichteten Seilbahnanlage, die zum Abtransport des Materials hinab ins Valser Tal gebaut wurde, wo sich die Aufbereitungsanlagen befanden, sichtbar. Die übrigen Bauten wurden direkt nach dem Krieg wieder abgebaut, da sich der Abbau wirtschaftlich nicht rechnete.
Am Fuß der Südwand gibt es oberhalb der Geraer Hütte einen Klettergarten.
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