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Fußball-Landesliga Westfalen
Fußball-Liga der Männer in Nordrhein-Westfalen in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Fußball-Landesliga Westfalen ist seit der Saison 2012/13 die dritthöchste Spielklasse des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen im Männerfußball und ist auf der siebthöchsten Ebene des deutschen Ligasystems angesiedelt.
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Geschichte
Zusammenfassung
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Gründung
Die Gründung der Landesliga Westfalen wurde im September 1945 zunächst unter der Bezeichnung 1. Division West als sportlicher Nachfolger der Gauliga Westfalen beschlossen. In der ersten Saison, die Februar 1946 begann und in den zwei geographisch getrennten Staffeln West und Ost ausgetragen wurde,[1] nahmen diejenigen 18 Mannschaften am Spielbetrieb teil, die zwischen 1939 und 1944 in der Gauliga gespielt hatten. Die Staffelsieger der ersten Saison waren der FC Schalke 04 und die SpVgg Erkenschwick. Zu einem Finale kam es jedoch nicht.[2]
Historische Entwicklung
Die Landesliga spielte bis 1948 und in der Saison 1949/50 in zwei Staffeln, in der Saison 1948/49 in drei Staffeln und von 1950 bis 1952 als eingleisige Liga. Zwischen 1952 und 2012 wurde die Landesliga danach insgesamt sechs Jahrzehnte unverändert in fünf Staffeln ausgetragen. Seitdem gibt es vier Staffeln.
Bis zur Saison 1955/56 war die Landesliga die höchste Spielklasse in Westfalen. Mit Gründung der Verbandsliga Westfalen 1956 war die Landesliga zunächst noch die zweithöchste, nach Gründung der Oberliga Westfalen 1978 nur noch die dritthöchste westfälische Spielklasse. Nach der Auflösung der Oberliga Westfalen zugunsten der NRW-Liga im Jahre 2008 war die Landesliga die zweithöchste Spielklasse. Seit der Spielklassenstrukturreform 2012 und der Wiedereinführung der Oberliga Westfalen ist die Landesliga wieder nur noch die dritthöchste Spielklasse in Westfalen.
Im deutschen Ligensystem war die Landesliga bei Gründung zunächst erstklassig und rutschte seither mehrfach durch Einführung höherer Spielklassen (Oberliga West 1947, 2. Oberliga West 1949, Verbandsliga Westfalen 1956, Oberliga Westfalen 1978, Regionalliga West 1994 und zuletzt 3. Liga 2008) bis heute auf die siebte Ebene des Ligasystems ab.
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Aktueller Modus
Zusammenfassung
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Die Landesliga Westfalen besteht ab der Saison 2012/13 aus vier Staffeln mit einer Sollstärke von jeweils 16 Mannschaften. Die genaue Einteilung der Staffeln wird jedes Jahr nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen.
Aufstieg zur Westfalenliga
Der Meister jeder Staffel steigt in die Westfalenliga auf, sofern in dieser Spielklasse nicht bereits eine Mannschaft desselben Vereins spielt. In diesem Fall rückt ebenso wie bei Verzicht auf den Aufstieg die nächstbestplatzierte, aufstiegsbereite und zugelassene Mannschaft der jeweiligen Staffel nach. Sofern in der Westfalenliga weitere freie Plätze zu besetzen sind, spielen die Tabellenzweiten aller Staffeln in einer Aufstiegsrunde weitere Aufsteiger aus.[3]
Abstieg zur Bezirksliga
Die auf den Tabellenrängen 14 und tiefer platzierten Mannschaften jeder Staffel steigen in die Bezirksliga ab. Aus der Bezirksliga steigen die Meister in die Landesliga auf. Sofern in der Landesliga weitere freie Plätze zu besetzen sind, spielen die Tabellenzweiten aller Staffeln in einer Aufstiegsrunde weitere Aufsteiger aus.
Schiedsrichter
Ab der Landesliga werden alle Spiele mit einem Schiedsrichtergespann (Schiedsrichter, Schiedsrichterassistent 1, Schiedsrichterassistent 2) angesetzt. In den Ebenen darunter ist dies nur in Ausnahmen der Fall, dort wird in der Regel bis zur Kreisliga D nur ein Schiedsrichter angesetzt.
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Teilnehmer der Saison 2024/25
Zusammenfassung
Kontext
Die Staffeleinteilung wurde am 5. Juli 2024 veröffentlicht.[4]
Spielorte der Landesliga in der Saison 2024/25. Staffel 1 (blau), Staffel 2 (rot), Staffel 3 (gelb) und Staffel 4 (grün); Dortmund = FC Roj; Paderborn = Heide |
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Bisherige Meister
Zusammenfassung
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1946 bis 1956
Der Westfalenmeister ist fett geschrieben. 1946 gab es keinen Westfalenmeister. Die Landesliga war bis 1947 die höchste, bis 1949 die zweithöchste und danach die dritthöchste Spielklasse.
1957 bis 1978
Durch die Einführung der Verbandsliga ist die Landesliga nur noch viertklassig.
1 Vizemeister Teutonia Lippstadt stieg ebenfalls auf. 2 Vizemeister Spvg Steinhagen stieg ebenfalls auf. 3 Vizemeister Sportfreunde Siegen stieg ebenfalls auf. 4 Vizemeister VfL Schlangen stieg ebenfalls auf. 5 Vizemeister SuS Hüsten 09 stieg ebenfalls auf. |
6 Weitere Aufsteiger: SC Verl, SC Oberbecksen und TuS Horn. 7 8 Weitere Aufsteiger: SC Gelsenkirchen 07, FC Schalke 04 Am. 9 10 Weitere Aufsteiger: Rot-Weiß Unna, BSV Menden |
1979 bis 1994
Durch die Einführung der Oberliga Westfalen ist die Landesliga nur noch fünftklassig.
1
Vizemeister Arminia Vlotho stieg ebenfalls auf.
2
Vizemeister SSV Meschede stieg ebenfalls auf.
3
Vizemeister DJK TuS Hordel stieg ebenfalls auf.
4
Vizemeister Blau Weiß Post Recklinghausen stieg ebenfalls auf.
5
Vizemeister Teutonia Lippstadt stieg ebenfalls auf.
1994 bis 2008
Durch die Einführung der Regionalliga ist die Landesliga nur noch sechstklassig.
6 Vizemeister SV Avenwedde stieg ebenfalls auf. 7 Vizemeister SV Langendreer 04 stieg ebenfalls auf. 8 Vizemeister BV Brambauer stieg ebenfalls auf. 9 Vizemeister SuS Langscheid/Enkhausen stieg ebenfalls auf. |
Seit 2008
Durch die Einführung der 3. Liga ist die Landesliga nur noch siebtklassig. Zur Saison 2012/13 wurde die fünfte Staffel abgeschafft.
1 Vizemeister 1. FC Gievenbeck stieg ebenfalls auf. 2 Vizemeister FC Bad Oeynhausen stieg ebenfalls auf. 3 Vizemeister TuS Heven stieg ebenfalls auf. 4 Vizemeister SpVgg Vreden stieg ebenfalls auf. 5 Weitere Aufsteiger: Rot-Weiß Maaslingen und TSV Victoria Clarholz. 6 Weitere Aufsteiger: SV Hohenlimburg und TuS Erndtebrück II. 7 Weitere Aufsteiger: Mengede 08/20 und SV Zweckel. 8 9 Weitere Aufsteiger: Rot-Weiß Mastholte und SV Herbern. 10 Vizemeister VfB Fichte Bielefeld stieg ebenfalls auf. 11 Vizemeister BV Brambauer-Lünen stieg ebenfalls auf. 12 Vizemeister Grün-Weiß Nottuln stieg ebenfalls auf. 13 Vizemeister Kirchhörder SC stieg ebenfalls auf. 14 Vizemeister DJK Eintracht Coesfeld stieg ebenfalls auf. 15 Vizemeister SV Spexard stieg ebenfalls auf. 16 Vizemeister SG Finnentrop/Bamenohl stieg ebenfalls auf. |
17 Vizemeister Hedefspor Hattingen stieg ebenfalls auf. 18 Vizemeister TuS 05 Sinsen stieg ebenfalls auf. 19 Vizemeister Rot-Weiß Maaslingen stieg ebenfalls auf. 20 Vizemeister FC Lennestadt stieg ebenfalls auf. 21 Vizemeister SV Horst-Emscher 08 stieg ebenfalls auf. 22 Vizemeister SV Mesum stieg ebenfalls auf. 23 Vizemeister VfB Fichte Bielefeld stieg ebenfalls auf. 24 Vizemeister FSV Gerlingen stieg ebenfalls auf. 25 Vizemeister SC Peckeloh stieg ebenfalls auf. 26 Vizemeister SpVg Hagen stieg ebenfalls auf. 27 Vizemeister TuS Bövinghausen stieg ebenfalls auf. 28 Weitere Aufsteiger: SV Rot-Weiß Deuten und SV Mesum. 29 Vizemeister FC Nieheim stieg ebenfalls auf. 30 Vizemeister FC Nordkirchen stieg ebenfalls auf. |
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2. Landesliga
Zwischen 1950 und 1952 gab es unter der eingleisigen Landesliga Westfalen noch eine dreigleisige 2. Landesliga Westfalen, die die Zwischenstufe zwischen der 1. Landesliga und den Bezirksklassen bildete. 1952 wurde die 2. Landesliga aufgelöst. Ebenfalls 1952 wurde eine Endrunde der drei Staffelsieger ausgespielt, die für die Aufstiegsfrage jedoch nicht von Bedeutung war. Der Meister dieser Runde ist fett markiert.[5]
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Einzelnachweise
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