Fußball-Bezirksliga Halle 1958

Die Fußball-Bezirksliga Halle 1958 war die siebte Austragung der vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Halle durchgeführten Bezirksliga Halle. Sie war die höchste Spielklasse im Bezirk Halle und die vierthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DFV.

Bezirksliga Halle 1958
Meister	BSG Stahl MK Eisleben
Aufsteiger	BSG Stahl MK Eisleben
Absteiger	BSG Empor Halle BSG Aktivist Hohenmölsen
Mannschaften	14
Spiele	182  (davon 1 strafverifiziert)
Tore	594 (ø 3,28 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele)
← Bezirksliga Halle 1957 Bezirksliga Halle 1959 →
↑ II. DDR-Liga 1958 2 Staffeln der Bezirksklasse-A Halle ↓

Die BSG Stahl MK Eisleben sicherte sich mit zwei Punkten Vorsprung auf die BSG Motor Ammendorf den Bezirksmeistertitel und stieg in die übergeordnete II. DDR-Liga auf.

In eine der untergeordneten Bezirksklassestaffeln stiegen die BSG Empor Halle nach sieben Spielzeiten und Vorjahresaufsteiger BSG Aktivist Hohenmölsen ab. Im Gegenzug stiegen zur Folgesaison die beiden Sieger der Bezirksklassestaffeln die BSG Stahl Sangerhausen aus der Staffel 1 und die BSG Lokomotive Halle aus der Staffel 2 als Bezirksliganeulinge auf. Aus der II. DDR-Liga kam Vorjahresaufsteiger BSG Stahl Helbra hinzu.

Abschlusstabelle

Fußball-Bezirksliga Halle 1958 (Bezirk Halle) Eisleben Ammendorf Aschersleben Röblingen Nachterstedt Schkopau Teuchern Bernburg Quedlinburg Dessau Köthen Halle Hohenmölsen

Standorte der Mannschaften der Bezirksliga Halle Halle → Turbine & Empor

Pl.	Mannschaft	Sp.	S	U	N	Tore	Diff.	Punkte
1.	BSG Stahl MK Eisleben	26	13	9	4	066:270	+39	35:17
2.	BSG Motor Ammendorf	26	12	9	5	040:260	+14	33:19
3.	BSG Motor Aschersleben (N)	26	14	3	9	055:520	+3	31:21
4.	BSG Aktivist Röblingen	26	13	4	9	048:350	+13	30:22
5.	BSG Aktivist Nachterstedt (N)	26	10	10	6	038:340	+4	30:22
6.	BSG Chemie Buna Schkopau	26	12	5	9	053:520	+1	29:23
7.	BSG Traktor Teuchern (N)	26	12	3	11	043:350	+8	27:25
8.	BSG Turbine Halle	26	9	9	8	032:300	+2	27:25
9.	BSG Chemie Bernburg	26	9	8	9	042:470	−5	26:26
10.	BSG Motor Quedlinburg (N)	26	9	7	10	041:400	+1	25:27
11.	BSG ZEMAG Dessau	26	8	8	10	030:420	−12	24:28
12.	BSG Motor Köthen	26	7	5	14	046:480	−2	19:33
13.	BSG Empor Halle	26	5	5	16	022:450	−23	15:37
14.	BSG Aktivist Hohenmölsen (N)	26	5	3	18	038:810	−43	13:39

Bezirksmeister und Aufsteiger in die II. DDR-Liga 1959

Absteiger in die Bezirksklasse 1959

(N) Aufsteiger aus der Bezirksklasse 1957

Namensänderung vor und während der Saison

• BSG Aktivist Amsdorf fusionierte mit der BSG Aktivist Röblingen → BSG Aktivist Röblingen
• BSG Motor Polysius Dessau → BSG ZEMAG Dessau

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

Bezirksliga Halle 9. März 1958 – 30. November 1958				ASL	RÖB	NAT					QLB	DE			HMÖ
01.	BSG Stahl MK Eisleben		2:0	3:2	0:2	1:1	3:0	3:1	2:2	8:1	2:0	6:0	3:0	4:0	10:0
02.	BSG Motor Ammendorf	0:0		2:2	3:0	1:1	2:0	3:2	0:1	4:1	1:1	2:0	0:0	4:2	5:3
03.	BSG Motor Aschersleben	2:1	2:2		4:3	1:4	3:1	2:0	1:0	2:0	2:0	2:1	2:2	5:1	5:2
04.	BSG Aktivist Röblingen	1:3	1:0	2:3		6:1	1:3	3:0	2:1	1:0	4:2	4:0	3:0	0:0	6:1
05.	BSG Aktivist Nachterstedt	1:1	2:0	2:0	2:1		3:0	3:1	2:0	3:1	1:1	1:1	1:1	0:0	3:1
06.	BSG Chemie Buna Schkopau	0:2	1:1	6:3	6:1	1:1		0:4	1:0	1:1	2:0	3:3	5:2	2:1	1:0
07.	BSG Traktor Teuchern	1:1	0:0	1:2	2:4	3:0	1:2		0:0	3:2	1:3	1:0	2:0	1:0	7:0
08.	BSG Turbine Halle	2:2	0:1	0:1	0:0	2:0	2:1	2:1		1:2	4:1	1:1	2:2	2:0	1:1
09.	BSG Chemie Bernburg	2:2	0:2	3:2	1:0	0:0	3:4	2:1	2:2		2:0	3:0	3:1	1:1	0:1
10.	BSG Motor Quedlinburg	2:2	3:0	6:2	0:1	0:0	5:5	0:1	4:1	2:2		0:0	2:1	2:0	2:0
11.	BSG ZEMAG Dessau	3:1	1:1	2:0	1:0	1:2	0:4	0:1	1:1	2:2	0:1		3:2	1:1	3:1
12.	BSG Motor Köthen	2:0	1:3	2:3	1:1	5:2	6:1	4:2	0:1	0:2	1:0	0:1		0:2	9:2
13.	BSG Empor Halle	0:2	0:1	0:2	1:1	2:0	2:0	0:2	1:2	1:3	2:3	0:1	1:0		1:4
14.	BSG Aktivist Hohenmölsen	2:2	0:2	3:1	(1)	3:2	2:3	0:1	1:2	3:3	3:1	2:4	1:4	2:3

⁽¹⁾ 

BSG Aktivist Hohenmölsen – BSG Aktivist Röblingen (18. Spieltag); Wertung: 2:0 Punkte und 0:0 Tore für Röblingen.

Literatur

• Die neue Fußballwoche. Fuwo. Berlin (Hefte der Saison 1958).
• DSFS AG Nordost (Hrsg.): DDR-Chronik 1949–1991, DDR-Fußball in Daten, Fakten und Zahlen. Band 2: 1957–1962/63. Berlin 2006.

Spielzeiten der Fußball-Bezirksliga Halle

Als dritthöchste Spielklasse:
1952/53 | 1953/54 | 1954/55

Als vierthöchste Spielklasse:
1955 (ÜR) | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961/62 | 1962/63

Als dritthöchste Spielklasse:
1963/64 | 1964/65 | 1965/66 | 1966/67 | 1967/68 | 1968/69 | 1969/70 | 1970/71 | 1971/72 | 1972/73 | 1973/74 | 1974/75 | 1975/76 | 1976/77 | 1977/78 | 1978/79 | 1979/80 | 1980/81 | 1981/82 | 1982/83 | 1983/84 | 1984/85 | 1985/86 | 1986/87 | 1987/88 | 1988/89 | 1989/90

Als vierthöchste Spielklasse:
1990/91

Fußballsaison 1958 im Bereich des DFV

Männer

Oberliga | Liga | II. Liga

Bezirksligen: Berlin | Cottbus | Dresden | Erfurt | Frankfurt (Oder) | Gera | Halle | Karl-Marx-Stadt | Leipzig | Magdeburg | Neubrandenburg | Potsdam | Rostock | Schwerin | Suhl

Pokalwettbewerb: FDGB-Pokal | FDGB-Bezirkspokal

Junioren: Meisterschaft der Junioren | Junge Welt-Pokal | FDGB-Pokal