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deutscher Pianist und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fritz Spindler (* 24. November[1] 1816 in Wurzbach, Reuß-Lobenstein; † 27. Dezember[1] 1905 in Niederlößnitz) war ein deutscher Pianist und Komponist („Tonkünstler“)[1].
Fritz Spindler, gebürtig Johann Friedrich Wilhelm Spindler, wollte ursprünglich Pfarrer werden und studierte zunächst Evangelische Theologie, gab dies jedoch zugunsten seiner Liebe zur Musik auf. In Dessau studierte er Klavier bei Friedrich Schneider und widmete sich danach dem Lehren und der Komposition. Im Jahr 1841 ließ Spindler sich in Dresden nieder und veröffentlichte über vierhundert Kompositionen, die meisten davon für Klavier geschrieben. Darunter waren auch zahlreiche Fantasien über Themen aus Opern von Richard Wagner.
Spätestens ab 1889 war Spindler in Niederlößnitz ansässig, wo ihn das Adressbuch als Mieter, wohnhaft in der Weststraße 9 (heute Heinrich-Heine-Straße 8), ausweist.[2] Zum Zeitpunkt seines Todes zuhause[1] wohnte Spindler als Witwer in der heute denkmalgeschützten Villa in der Heinrich-Heine-Straße 8 zusammen mit seiner Tochter Johanna Gabriele Spindler, einer Gesangslehrerin.[3] Der Maler Erwin Spindler (1860–1926) war das elfte seiner Kinder, seine Tochter Hildegard Spindler war Pianistin.[4]
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