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deutscher Bankier und Jurist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fritz Meyer-Struckmann (* 16. August 1908 in Charlottenburg; † 28. Oktober 1984 in Essen) war ein deutscher Bankier und Jurist.
Meyer-Struckmann war der Sohn des Kammergerichtsrats Heinrich August Louis Meyer und von Theodore Anna Marie Struckmann als eines von vier Kindern.
1926 immatrikulierte Meyer an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Hier und nach seinem Wechsel nach Berlin im August 1927 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften. In Tübingen gehörte er der heute aufgelösten Studentenverbindung „Saxonia Tübingen“ an.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er persönlicher Mitarbeiter von Hermann Josef Abs und 1949 bei dem Essener Bankhaus Burkhardt & Co. Generalbevollmächtigter und zehn Jahre später auch Mitinhaber. Er war bis zu seinem Rückzug aus dem Beruf persönlich haftender Gesellschafter dieser 1972 mit dem Bankhaus C.G.Trinkaus in Düsseldorf fusionierten Privatbank.
1961 gründete er in Essen die nach ihm benannte Stiftung. 1977 berief er Karl-Wilhelm Reichsgraf Finck von Finckenstein (1923–2010), Hans Helmut Kuhnke (1907–1997), Dieter Spethmann, Eberhart Krameyer (1921–1993) und Carl Gottfried Schmidt (1923–2003) als Mitglieder des Vorstandes. Ab dem 28. Oktober 1984 wurde Karl-Wilhelm Reichsgraf Finck von Finckenstein vom Bankhaus Trinkaus & Burkhardt Vorsitzender des Vorstandes.
Meyer-Struckmanns umfangreiches Vermögen, das hauptsächlich aus Effekten und Beteiligungen bestand, floss nach seinem Ableben 1984 in die „Dr. Meyer-Struckmann-Stiftung“ und machte diese im „Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.“ zur zweitgrößten Einzelstiftung. In ihrer Funktion als Erbin des Vermögens von Meyer-Struckmann hat die Stiftung die Aufgabe einen gemeinnützigen Zweck zu erfüllen. Diese besteht in der Förderung von Wissenschaft und Forschung, besonders der Kultur- und Geisteswissenschaften, der Unterstützung von Hochschulprojekten, der Einrichtung von Stipendien, der Unterstützung der Bildungsarbeit mit der Jugend und von Projekten diverser Kultureinrichtungen, wie beispielsweise dem Folkwang-Museum in Essen.
Von 1958 bis 1984 war er Mitglied des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Die Dr. Meyer-Struckmann-Stiftung lobte drei Förderpreise aus:
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