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deutscher Theologieprofessor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Wilhelm Lindner (* 12. Dezember 1779 in Weida; † 3. November 1864 in Leipzig) war Theologieprofessor an der Universität Leipzig.
Friedrich Wilhelm Lindner wurde 1779 in Weida im Thüringischen Vogtland geboren. Sein Vater Johann Traugott Lindner war Weber in Weida.[1]
Lindner studierte in Leipzig Philologie und Theologie. Entweder im Anschluss, möglicherweise noch zu Studienzeiten, arbeitete er als Lehrer an der Zillich’schen Privatschule, 1803 an der neugegründeten Bürgerschule zunächst als Hilfslehrer und ab 1805 als ordentlicher Lehrer. 1806 schloss er die Universität mit der Erlangung des Magistergrades ab und erlangte 1808 die Habilitation. Seit diesem Jahr wird er in den Vorlesungsverzeichnissen als Lehrender geführt. 1815 wurde er außerordentlicher Professor für Philosophie an der Philosophischen Fakultät und 1825 ordentlicher Honorarprofessor der Pädagogik und Katechetik an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig.[2]
1826 erlangte er den Doktorgrad für Theologie in Königsberg[2].
Er war Mitglied in der Leipziger Freimaurerloge Apollo, machte aber in seinem Buch Mac-Benac unter einem Pseudonym deren Rituale öffentlich. Nachdem seine Autorschaft entdeckt wurde, wurde seine Mitbruderschaft am 13. März 1818 aufgedeckt.[3]
Er war ein großer Anhänger Johann Heinrich Pestalozzis.
Im September 1849 bei Gründung des Lutherischen Zentralvereins in Preußen unterschrieben Lindner und sein Sohn den „Zuruf der lutherischen Vereine an die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Preußen“.
1855 erbaute er in der Ullrichgasse, der heutigen Seeburgstraße, ein Wohnhaus in einem an die Gotik angelehnten Stil. Nach einer Sanierung dient es heute als Studentenwohnheim.
Der Theologieprofessor Wilhelm Bruno Lindner war einer seiner Söhne.
Lindner verstarb 1864 in Leipzig und wurde im Lindnerschen Erbbegräbnis in der II. Abteilung (Nr. 97) des Neuen Johannisfriedhofs beerdigt.
als Bearbeiter:
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