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deutscher evangelischer Theologe, Historiker und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Wilhelm Ghillany (* 18. April 1807 in Erlangen; † 26. Juni 1876 in seinem Landhaus Schellek am Starnberger See) war ein deutscher evangelischer Theologe, Historiker und Publizist.
Während seines Studiums wurde Ghillany in Erlangen im Winter-Semester 1825/26 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther.[1] Er war nach seinem Studium kurzzeitig Vikar an der Egidienkirche in Nürnberg, wechselte aber 1835 wegen Konflikten mit der kirchlichen Obrigkeit auf eine Professur an der Nürnberger technischen Kreisschule. 1841 wurde er zusätzlich Stadtbibliothekar. 1855 gab er seine Ämter auf und lebte als Privatgelehrter und Autor in München. Unter dem Einfluss seines Freundes Georg Friedrich Daumer publizierte er 1842 das judenfeindliche Werk „Die Menschenopfer der alten Hebräer“. In diesem bezog er sich unter anderem auf Ritualmordlegenden und die Damaskusaffäre und schrieb, im Judentum würde ein vormosaischer Opferkult heimlich weitergeführt.[2]
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