Friedrich Carl Ludloff (Schriftsteller)
Deutscher fürstlicher Sekretär und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Johann Carl Ludloff (* 4. Januar 1766 in Sondershausen; † 26. Januar 1824 in Sondershausen) war ein schwarzburgischer Forst- und Hofmarschallamtssekretär und Heimatschriftsteller.
Leben
Carl Ludloff war ein Sohn von Johann Friedrich Ludloff und ein Schüler vom Schriftsteller Gottfried Conrad Böttger (1732–1794).[1]
Er verfasste die einzige authentische Biographie von Johann Karl Wezel.[2]
Ein Romanfragment von Friedrich Carl Ludloff wurde unter dem Titel Wezel im Walde. Aus dem Romanfragment Der Frühling im Walde veröffentlicht.[3]
Friedrich Carl Ludloff war der Onkel von Gottlieb Wilhelm Ludloff, verheiratet und hatte keine Kinder. Seine konkrete Grabstelle auf dem historischer Gottesacker Sondershausen ist unbekannt.[4]
Autorenschaft
- Von 1806 bis 1810 war er Autor des Wochenblattes Gemeinnützige Blätter für Schwarzburg-Sondershausen
- Ab 1821 war er Herausgeber des Wochenblattes Vaterländische Unterhaltungen,[6]
- bis 1821 Mitautor der politischen Zeitschrift Teutonia – Eine Zeitschrift für die Bewohner Deutschlands,
- 1822 Autor der Thüringischen Sagen und Volksmährchen
Trivia
In einer Veröffentlichung in seiner Zeitschrift Vaterländische Unterhaltungen befasste er sich 1821 mit der Enttarnung eines Pseudonmys des Schriftstellers Johann Gottfried Schnabel,[7] welches er auch in seiner Sagensammlung Thüringische Sagen und Volksmährchen thematisierte.
Friedrich Carl Ludloff ist „arm, in bescheidenen Beamten-Verhältnissen gestorben“.
Literatur
- Thilo Irmisch: Ueber den Schriftsteller Carl Ludloff. Zugleich ein Beitrag zur Kenntniß des früheren Zeitungswesens in Sondershausen. In Beiträge zur Schwarzburgischen Heimathskunde. Von Th. Irmisch. [Hrsg. von Gustav Wilhelm Hallensleben.] Zweiter Band. Sondershausen 1906. S. 277–298. (Nachdruck aus Regierungs- und Nachrichtsblatt für das Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen 1874.)
- Rudolf Friedrich Ludloff: Geschichte der Familie Ludolf-Ludloff. o. O., o. J. [Coburg 1910], S. 42f.
Weblinks
Wikisource: Friedrich Carl Ludloff – Quellen und Volltexte
Einzelnachweise
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