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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Carl August Axmann (* 14. Januar 1843 in Thorn, Westpreußen; † 20. November 1876 in Blasewitz)[1] war ein deutscher Schriftsteller.
Friedrich Axmann besuchte zunächst die Volksschule und anschließend das Gymnasium in Thorn, das er jedoch 1864 ohne Abschluss verließ. Danach absolvierte er eine Ausbildung in kaufmännischen Wissensbereichen sowie französischer und englischer Korrespondenz. Es folgten Tätigkeiten als Buchhalter und Korrespondent in kaufmännischen Stellungen in seiner preußischen Heimat und in Österreich. Am 1. Juli 1869 trat er in die Dienste der k.k. Südlichen Staatsbahn in Wien, schied dort jedoch schon am 20. September 1870 wieder aus.
Nachdem er etwa ab 1869 begonnen hatte, sich als Erzählungs- und Romanautor zu betätigen, machte er die Schriftstellerei nunmehr zu seinem Hauptberuf. Zum Teil schrieb er auch unter dem Pseudonym „Friedrich Weyring“. Zwischen 1870 und 1875 wurden Beiträge von ihm in Stuttgarter Gazetten veröffentlicht. Ab dem Jahr 1874 schrieb er für den Kolportage-Verlag H. G. Münchmeyer in Dresden, wo kurz darauf Karl May als Redakteur tätig wurde. Während der Arbeit an seinem letzten Roman Das Testament des Großen Kurfürsten erkrankte Axmann an Lungentuberkulose und starb daran am 20. November 1876.[2]
Die bereits geplante Fortsetzung seines historischen Romans Fürst und Junker konnte Axmann nicht mehr verwirklichen; stattdessen schrieb sie Karl May unter dem Titel: Der beiden Quitzows letzte Fahrten. Nicht zuletzt die Ähnlichkeit der Schreibstile Axmanns und Mays hatte lange Zeit die Vermutung genährt, es handle sich um ein und dieselbe Person. Dies ist inzwischen eindeutig widerlegt.
Axmann veröffentlichte etwa 90 verschiedene Erzählungen und fünf größere Romane. Seine Werke sind in jüngster Zeit vom Karl-May-Verlag in Bamberg teilweise wieder veröffentlicht worden.
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