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deutscher Vorderasiatischer Archäologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedhelm Pedde (* 1953 in Schwerte) ist ein deutscher Vorderasiatischer Archäologe. Er ist der Koordinator des Assur-Projekts in Berlin.
Friedhelm Pedde war Verwaltungsangestellter an der Stadtverwaltung Schwerte und holte über den Zweiten Bildungsweg in Dortmund sein Abitur nach. Er studierte zunächst in Münster und danach an der Freien Universität Berlin Vorderasiatische Archäologie, Indische Kunstgeschichte und Iranistik. Das Thema seiner Magisterarbeit war „Keramik aus Nord-Belutschistan“. Promoviert wurde er in Berlin bei Hans J. Nissen mit dem Thema Vorderasiatische Fibeln. Von der Levante bis Iran.[1]
Von 1987 bis 1997 arbeitete Pedde als Referent und Freier Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen Institut, Abteilung Bagdad, in Berlin für das Uruk-Projekt. Seit 1997 koordiniert er das „Assur-Projekt“ der Deutschen Orient-Gesellschaft und des Vorderasiatischen Museums in Berlin.[2] Zwischenzeitlich war er von 2011 bis 2012 Associate Curator am Metropolitan Museum in New York, Department Ancient Near East.[3]
Peddes wissenschaftliche Schwerpunkte liegen auf der Aufarbeitung und Publikation alter Ausgrabungen, insbesondere die irakischen Fundorte Uruk/Warka und Assur betreffend. Hier widmet er sich vor allem der Architektur, Metallobjekten und Bestattungen.
Des Weiteren hat er die archäologischen Aspekte im Werk von Karl May untersucht und beschäftigt sich mit historischen Themen, Kulturgeschichte sowie Astronomie.[4][5][6] Seit 2021 ist er Zweiter Vorstandsvorsitzender des Vereins der Wilhelm-Foerster-Sternwarte in Berlin-Schöneberg.[7]
Pedde ist seit 1988 mit der Kunsthistorikerin Brigitte Pedde, geborene Wolfmüller, verheiratet.[8]
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