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Zusammenspiel von Verhandlungen, Vereinbarungen und Handlungen um einen bewaffneten Konflikt zu lösen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Begriff Friedensprozess bezeichnet das Zusammenspiel von Verhandlungen, Vereinbarungen und Handlungen um einen bewaffneten Konflikt zu lösen.
Der Begriff ist erst seit dem von Johan Galtung gesetzten Begriff des „positiven Friedens“ entstanden. Denn inzwischen spricht man nicht mehr von dem Begriff „Frieden“ als Zustand, sondern mehr von einem Prozess. Dies hängt damit zusammen, dass nach der Definition des positiven Friedens eine Abwesenheit von struktureller, direkter und personeller Gewalt vorausgesetzt wird. Da diese Abwesenheit nur schwer umgesetzt werden kann, setzt man den positiven Friedensbegriff als utopisches Ziel eines Prozesses.
Wenn man vom traditionellen „negativen Frieden“ ausgeht, so versteht man darunter lediglich die Abwesenheit von Krieg, welche heute als Definition der aktuellen globalen, interdependenten Beziehungen nicht mehr ausreichend ist. Letztlich erklärt dies das Streben der Gesellschaft nach Abwesenheit von struktureller, personeller und direkter Gewalt.
„Für diesen Frieden gibt es keinen einfachen Schlüssel, keine großartige oder magische Formel, die sich eine oder zwei Mächte aneignen könnten. Der echte Friede muss das Produkt vieler Nationen sein, die Summe vieler Maßnahmen. Er muss dynamisch, nicht statisch sein, er muss flexibel sein, um den großen Aufgaben einer jeden Generation zu entsprechen. Denn der Friede ist ein Prozess – ein Weg, Probleme zu lösen.“ – J. F. Kennedy, 1963[1]
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