Frey und Schindler

Architekturbüro der Schweiz 1936 bis 1947 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Frey und Schindler

Das Architekturbüro Frey und Schindler mit Niederlassungen in Zürich und Olten bestand von 1936 bis 1947. Büropartner waren die Architekten Ernst Schindler (1902–1994) und dessen vorheriger Mitarbeiter Hermann Frey (1908–1980).

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Atelierhaus Dolderstrasse, Zürich, 1941

Gemeinsam konnten Frey und Schindler einige Gebäude in Olten errichten, gleich zu Beginn der Partnerschaft das Strandbad Olten (1936–37)[1] und die Erweiterung des Schulhauses Frohheim (1936–37).[2] 1941 fertiggestellt wurde das Atelier- und Wohnhaus an der Dolderstrasse, das durch die doppelgeschossigen Ateliers an der Gebäudeecke auffällt.[3] Es folgten noch vor dem Zweiten Weltkrieg in Olten das Verwaltungsgebäude für den Schweizerischen Samariterbund und die Kantonalbank in Binningen.[4] Nach dem Krieg entstand im gemeinsamen Büro das Schweizerische Vereinssortiment.[5]

Die beiden Architekten führten nach der Trennung 1947 eigene Büros in Zürich (Ernst Schindler) und Olten (Hermann Frey) weiter. Gemeinsam planten die Architekten Ende der 1950er Jahre/Anfang der 1960er Jahre noch das Kantonsspital in Olten.[6]

Werk (Auswahl)

  • Strandbad, Olten, 1936–37
  • Frohheim, Schulhauserweiterung, Olten, 1936–37
  • Verwaltungsgebäude Schweizerischer Samariterbund, Olten, 1938
  • Kantonalbank, Binningen, 1937–39
  • Glockenhof, Hotel-Restaurant, Olten, 1938
  • Atelier- und Wohnhaus, Dolderstr., Zürich, 1940–41
  • Schweizerisches Vereinssortiment, Olten, 1947–48
  • Kantonsspital, Olten, 1957–66

Literatur

  • Claudio Affolter und Verena M. Schindler: Frey und Schindler. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert. Birkhäuser, Basel 1998. ISBN 3-7643-5261-2, S. 189 f.

Belege

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