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Dokumentarfilm von Jimmy Chin und Elizabeth Chai Vasarhelyi (2018) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Free Solo ist ein Dokumentarfilm von Jimmy Chin und Elizabeth Chai Vasarhelyi, der am 31. August 2018 im Rahmen des Telluride Film Festivals erstmals gezeigt wurde. Im Rahmen der Oscarverleihung 2019 wurde Free Solo als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Film | |
Titel | Free Solo |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Länge | 100 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Jimmy Chin, Elizabeth Chai Vasarhelyi |
Produktion | Jimmy Chin, Shannon Dill, Evan Hayes, Shannon Hill, Elizabeth Chai Vasarhelyi |
Musik | Marco Beltrami |
Kamera | Jimmy Chin, Matt Clegg, Clair Popkin, Mikey Schaefer |
Schnitt | Bob Eisenhardt |
Besetzung | |
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In Free Solo bezwingt der Freikletterer Alex Honnold ohne Seil und andere technische Hilfsmittel den bis zu 1000 Meter hohen Granitfelsen El Capitan im Yosemite National Park. Der Film zeigt auch die Vorbereitungen des waghalsigen Unternehmens.
Der Titel des Films bezieht sich auf Free Solo, die Begehung einer Kletterroute im Alleingang unter Verzicht auf technische Hilfs- und Sicherungsmittel.
Der Kameramann Jimmy Chin dokumentierte Alex Honnolds Bezwingung des El Capitan.[3] Weitere beteiligte Kameraleute waren Matt Clegg, Clair Popkin und Mikey Schaefer. Den Filmschnitt übernahm Bob Eisenhardt.
Die Filmmusik komponierte Marco Beltrami.
Der Film feierte am 31. August 2018 im Rahmen des Telluride Film Festivals seine Premiere. Am 28. September 2018 kam der Film in ausgewählte US-amerikanische Kinos. Ein Kinostart in Deutschland erfolgte am 21. März 2019.[4]
Der Film konnte bislang 97 Prozent aller Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen und erhielt hierbei eine durchschnittliche Bewertung von 8,2 der möglichen 10 Punkte.[5]
Der Film-Dienst bewertete den Film mit vier von fünf möglichen Sternen und bescheinigte ihm eine „formale Brillanz“, durch die er zugleich auch „eine Eloge auf die einzigartige Erlebniskraft des Kinos“ sei.[6] In der Zeitschrift epd Film erhielt der Film drei von fünf möglichen Sternen, die Autorin Barbara Schweizerhof hob die „Vielgestalt der Probleme“ hervor, „die hier wie beiläufig zur Sprache kommen“ und den Film „viel einprägsamer als vergleichbare Bergsteigerdokus“ machten. Sie bezieht das etwa auf die vielen Probeaufstiege und den Einfluss der Anwesenheit der Kameras auf Honnolds Kletterei.[7]
Peter Osteried von der Arbeitsgemeinschaft Kino schreibt, Free Solo verstehe es, dem Zuschauer ein Gefühl davon zu vermitteln, wieso der Extremsportler macht, was er macht: „Man glaubt gerne, dass man sich in diesen Momenten an der Wand dem Leben näher als je zuvor fühlt, oder sich selbst für größer als das Leben hält, wenn man absolute Perfektion erreicht, die notwendig ist, um einen solchen Aufstieg zu überstehen. Aber der Film unterschlägt auch nicht, dass Free-Solo-Kletterer oftmals nicht alt werden. Viele sind durch Abstürze ums Leben gekommen.“ So wie Alex Honnold sich dem Ruf des Bergs nicht entziehen kann, könne sich der Zuschauer wiederum nicht der Wirkung dieses Films entziehen. Die Aufnahmen vom Kletterer an der Wand seien atemberaubend, so Osteried weiter, und manche Einstellungen verursachten gar ein mulmiges Gefühl, so als Hon[n]old beginnt, die gefährlichen Passagen des El Capitan ohne Sicherung zu besteigen, was spannender und aufregender als bei jedem noch so guten Thriller sei.[8]
Die Einnahmen des Films aus Kinovorführungen in den USA und Kanada belaufen sich bislang auf rund 17,5 Millionen US-Dollar, weltweit auf etwa 24 Millionen US-Dollar (Stand jeweils 2. Mai 2019).[9]
Es folgt eine Auswahl von Auszeichnungen und Nominierungen, die der Film erhalten hat:
British Academy Film Awards 2019
Cinema Audio Society Awards 2019
Critics’ Choice Documentary Awards 2018
Eddie Awards 2019
International Documentary Association Awards 2018
National Board of Review Awards 2018
Online Film Critics Society Awards 2019
Producers Guild of America Awards 2019
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