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dänischer Maler, Lithograf und Zeichenlehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Frederik Ferdinand Helsted (* 18. März 1809 in Kopenhagen; † 11. Dezember 1875 ebenda) war ein dänischer Maler, Lithograf und Zeichenlehrer.
Der Sohn des Schuhmachermeisters Johan Sigersen Helsted und der Ane Marie, geborene Salathee, begann zunächst im Alter von 10 Jahren eine Musikerausbildung, als 14-Jähriger begann er in der Werkstatt seines Vaters eine Lehre als Schuhmacher. Er gab jedoch den Wunsch, wie sein Cousin und dessen Söhne Musiker zu werden, auf und studierte von 1834 bis 1837 Malerei an der Kopenhagener Kunstakademie, 1836 unterbrochen von kurzzeitigem Zeichenunterricht bei Christoffer Wilhelm Eckersberg, der ihn 1838 auch im Zeichnen von Perspektiven unterwies. Für seine Arbeiten wurde er 1834 und 1837 mit Silbermedaillen und 1836 mit einer Geldprämie ausgezeichnet. 1836 bestellte der nachmalige dänische König Christian VIII. (1786–1848; König 1839) ein Gemälde bei ihm und 1837 bekam er den Auftrag, Steins anatomisches Lehrbuch für Bildhauer zu illustrieren.[1] 1841 heiratete er in Kopenhagen Anna Christiane Wilhelmine Olsen (1815–1889) und reiste mit eigenen Mitteln nach Düsseldorf, wo er in den Jahren von ca. 1842 bis 1844[2] fast 3½ Jahre blieb. Anschließend kehrte er über Nizza, Rom und Florenz zurück nach Kopenhagen. 1845 gründete er eine Zeichenschule, die als bedeutendste Ausbildungsstätte neben der Kunstakademie bis kurz vor seinem Tod existierte. 1849 gab er die Malerei auf und betätigte sich ausschließlich als Zeichenlehrer. Bestattet wurde er auf dem Holmens Kirkegård in Kopenhagen.
Sein Sohn Axel Helsted (1847–1907) war sein Schüler und wurde ebenfalls Maler. Der Musiker Siger Helsted (ca. 1792–1841), die Komponisten Edvard (1816–1900), Carl Helsted (1818–1904) und Gustav Helsted (1857–1904) sowie der Maler Viggo Helsted (1861–1921) waren Nachkommen des Handschuhmachers Mads Sigersen Helsted, eines Bruders seines Vaters.
Helsted führte eine große Zahl von figürlichen Kompositionen und Bildnissen aus. Des Weiteren entwickelte er Vorlagen zu Lithografien und lithografierte auch selbst. 1833–1849 war er mit 53 Arbeiten an den Ausstellungen in Schloss Charlottenborg bei Kopenhagen vertreten, 1898 in der Ausstellung des königlichen Theaters und 1901 in der Ausstellung im Rathaus von Kopenhagen.
Bildnisse:
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