US-amerikanischer Wissenschaftstheoretiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Frederick Roy Suppe (* 22. Februar 1940 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Wissenschaftstheoretiker. Im Jahre 2000 wurde er als Professor für Philosophie an der University of Maryland, College Park emeritiert. Direkt nach seiner Emeritierung wechselte er an die Texas Tech University. Seit 2002 leitet er dort das Department of Classical and Modern Languages and Literatures.
Seit seinem Studium der Mathematik an der University of California, Riverside (B.A. 1962) und der Philosophie in Michigan, Ann Arbor, (M.A. 1964, PhD 1967) lehrte und forschte er an verschiedenen renommierten Universitäten.
Weltweite Bedeutung haben seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Wissenschaftstheorie (insbesondere wissenschaftlichem Modellieren), Erkenntnistheorie, Logik und Wissenschaftsgeschichte. Er ist ein Vertreter der modelltheoretischen Sicht in der Wissenschaftstheorie. Bekannt wurde er vor allem durch seine Bücher The Structure of Scientific Theories (1977) und The Semantic Conception of Theories and Scientific Realism (1989).
Neben seinem Interesse für Wissenschaftstheorie und Logik arbeitet er auch über Philosophische Theologie, und Philosophy of Gender. Unter anderem lehrte er Kurse zu Gay & Lesbian Philosophy[1]. In jüngster Zeit arbeitet er mit James A. Yorke an einem Computermodell über die Ausbreitung von HIV.
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