Loading AI tools
deutscher Filmproduzent (1883-1956) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Vogel (* 9. Dezember 1883 in Berlin; † 4. Oktober 1956 ebenda) war ein deutscher Filmproduzent.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete er seit 1909 für das junge Medium Film, zunächst beim Vertrieb. Im Juni 1912 gründete er gemeinsam mit dem Fabrikanten Dr. Richard Rhodius die Produktionsfirma Eiko Film GmbH (1912–1922).[1]
Er produzierte zahlreiche Dramen und Melodramen und stellte 1914 die erste deutsche Wochenschau vor. Bei der im März 1922 gegründeten Eiko Film A.G. wurde er Mitglied des Aufsichtsrats.[2] Von 1924 bis 1929 gehörte er dem Vorstand der National-Film A.G. an.[3] Von 1925 bis 1929 war er als Nachfolger von Erich Eriksen einer der Geschäftsführer der Glashaus-Film GmbH.[4] Im August 1926 wurde er Geschäftsführer der Carl Boese Film-Gesellschaft m.b.H.[5] und im Dezember gründeten James Spearman und Franz Vogel die Deutsche P.D.C. Filmfabrikations-Gesellschaft m.b.H.[6] Franz Vogel war in den zwanziger Jahren auch als Produktionsleiter für Filme von Gerhard Lamprecht tätig.
Als Nachfolgefirma der Carl Boese-Film entstand 1933 die Euphono Film GmbH. Neben Komödien produzierte er unter anderem die Literaturverfilmung Der Katzensteg und den Hans-Albers-Film Sergeant Berry. 1937 wurde er Geschäftsführer bei der Tobis Industriegesellschaft m.b.H.[7] 1941 ging die Euphono in der Tobis auf. Vogel leitete von 1942 bis 1945 eine Herstellungsgruppe der Berlin-Film als Herstellungsleiter. Nach Kriegsende gründete er in Düsseldorf die Euphono neu, zog sich aber 1950 aus dem Spielfilmgeschäft zurück und produzierte bis 1954 nur noch Kurzdokumentarfilme.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.